BUND-Kommentar zum Extremwetterkongress in Hamburg
Anlässlich der ersten verkündeten Ergebnisse des derzeit in Hamburg stattfindenden Extremwetterkongresses kommentiert Sabine Sommer, Vorsitzende des BUND Hamburg:
„Wenn die Forschenden feststellen, dass die Chance, die Ziele des Pariser Klimaabkommens zu erreichen und somit die Klimaerwärmung auf 1,5-Grad zu begrenzen, vertan ist, kann Hamburg das Weckruf und Ansporn zugleich sein.
Hamburg verabschiedet demnächst die Neuauflage des Klimaschutzgesetzes und des Klimaplans. Damit hat die Hamburger Politik die Möglichkeit, jetzt die richtigen Rahmenbedingungen für die Zukunft zu setzen. Es ist nun umso wichtiger, sich für jedes zehntel Grad einzusetzen und jede Co2-Emission, die wir einsparen können, auch schnellstmöglich einzusparen. Dafür muss viel stärker auch auf regionaler Ebene angesetzt werden. Doch das gelingt nur, wenn sich alle demokratischen Kräfte in der Stadt für das gemeinsame Ziel, die Bekämpfung der Klimakrise, zusammenschließen – über Partei- und Ressortgrenzen hinweg. Das würde zu mehr Transparenz und Akzeptanz innerhalb der Hamburger Bevölkerung führen, die wir dringend brauchen. Nur, wenn es gelingt, die Mehrheit der Menschen für die notwendigen Veränderungen zu gewinnen, können wir die Klimakrise in einem beherrschbaren Rahmen halten.“
Pressemitteilung BUND Hamburg