Antrag der Linksfraktion für die Einhaltung von Tempo 30-Zonen und mehr Sicherheit für die Straße Beim Farenland wurde vom Regionalausschuss vertagt
Die zweispurige Straße Beim Farenland ist vor allem in der Rush Hour morgens und abends viel befahren und dient als Verbindungsweg in beiden Richtungen zwischen dem vierspurigen Ring 3 (endet in Sasel) und der Autobahnauffahrt Stapelfeldt. Es gibt PendlerInnen auf dem Weg zur Arbeit und viel LKW-Verkehr. Die ÖPNV- und Bahn-Verbindungen sind für die PendlerInnen miserabel. Tempo 30-Straßen wie Hohenberne und Saseler Straße werden oft als Schleichweg genutzt, um dem Stau Beim Fahrenland zu entgehen. Es wird allerdings oft viel schneller als 30 km gefahren
Anke Ehlers, Bezirksabgeordnete und Mitglied im Regionalausschuss erklärt dazu: „In den Tempo 30-Zonen muss dringend etwas passieren, die Geschwindigkeitsbegrenzung wird in der Rush Hour überhaupt nicht eingehalten. Die Polizei wird jetzt ihre Daten für Beim Farenland an den Ausschuss weiter geben und Messungen zu Anzahl und Geschwindigkeit der Fahrzeuge in den Straßen Saseler Straße und Hohenberne durchführen. Ende März wird dann im Ausschuss beraten, was getan werden kann.“
Bereits seit längerem fühlen sich die AnwohnerInnen Beim Farenland in Berne nicht mehr sicher. Kinder und Jugendliche zu Fuß und mit dem Fahrrad nehmen oft Umwege in Kauf, die Straße Beim Farenland kann nicht gefahrlos überquert werden. Nach den Angaben des Polizeikommissariats im Ausschuss, gäbe es keine ausreichende Anzahl von Überquerungen, die einen Zebrastreifen oder eine Lichtsignalanlage rechtfertigen würden und nur sehr wenige Unfälle.
Dazu Anke Ehlers: „Wir sehen dass kritischer, denn erst vor kurzem wurde eine Radfahrerin von einem Lkw überfahren und es waren auch schon Kinder betroffen. Es sollte nicht gewartet werden, dass mehr passiert. Es gibt hier keine Überquerungsmöglichkeit auf über einem Kilometer, aber zwei Bushaltestellen der Linie 168, das ist ein Unding. Es ist außerdem widersprüchlich, dass es nicht genügend Überquerungszahlen gibt und andererseits viele BewohnerInnen einen Umweg gehen, weil sie Angst haben diese Straße zu überqueren oder Eltern ihre Kinder mit dem Auto zur Schule fahren. Das macht überhaupt keinen Sinn.“
Pressemitteilung DIE LINKE. Fraktion in der Bezirksversammlung Wandsbek