Alle Jahre wieder…Umbau des Saseler Knotenpunkts

Im Juli stellten Referenten der Fachbehörde IMG_0143und der Planungsfirma im Regionalausschuss Alstertal den geplanten Umbau der “ Kratzmannkreuzung“ (Saseler Chaussee/Stadtbahnstraße) für verbesserte Verkehrssicherheit und Verminderung von Verkehrsstaus der Öffentlichkeit vor. Wichtigste Maßnahme ist aus Sicht der Initiative „Für ein lebenswertes Sasel“ die geplante künftige Schaltung der Lichtsignalanlagen, die das Linksabbiegen der Autos bei gleichzeitiger Rotschaltung des entgegenkommenden Verkehrs absichert.

 

Diese in der Tat sinnvolle Änderung der Ampelschaltungen sollte sofort eingeführt werden. Die Umbaumaßnahmen der gesamten Kreuzung mit dem hohen finanziellen Aufwand wären dann nicht mehr erforderlich.

Verkehrsstaus werden auch künftig nicht verhindert werden können, weil die Anzahl der motorisierten VerkehrsteilnehmerInnen nicht geringer wird.

Eine zunächst vorgesehene verlängerte Abbiegespur vom Saseler Markt in Richtung Bergstedt soll auf mehrfache Nachfrage der VertreterInnen der Initiative nicht geplant sein. Dazu Barbara Kretzer:“ Wir verlassen uns auf diese Aussage, denn eine Verlängerung ist tatsächlich nicht erforderlich. Viele SaselerInnen werden sich vielleicht noch an die großen Proteste vor 10 Jahren erinnern, als mehrere alte Eichen für diese Abbiegespur gefällt wurden.“

Es sollen des weiteren Radfahrstreifen auf den Fahrbahnen eingeführt werden. Aufgrund des immens hohen Verkehrsaufkommens verursacht das Fahren auf der Straße bei vielen RadfahrerInnen Unsicherheiten und Ängste und ist mit Risiken verbunden. Die Initiative fordert deshalb, dass weiterhin die Möglichkeit besteht, wahlweise auf den vorhandenen bzw. einzurichtenden Rad-Fußwegen fahren zu können. Außerdem dürfen die neuen Radfahrstreifen nicht abrupt auf der Fahrbahn enden.

Im Zug der geplanten Umbaumaßnahmen sollen in der westlichen Stadtbahnstraße 4 mittelgroße Bäume und 1 kleiner Baum gefällt werden. Die Ersatzpflanzungen sind im Verhältnis 1:1 ebenfallsin der Stadtbahnstraße vorgesehen. Aus Sicht der Initiative entspricht das in keiner Weise dem klimaökologischen Ausgleich, der ein Verhältnis 1:4 wäre. Es müssen deshalb mindestens 17 Bäume neu gepfllanzt werden. Diese können auch zum Teil in die vorhandenen Pflanzbeete der Saseler Chaussee gesetzt werden.

Die Initiative „Für ein lebenswertes Sasel“ hat ihre Vorschläge und Forderungen in einer Eingabe an die Bezirksversammlung geleitet.
Ini FelS Eingabe Kratzmk.reuzung 2015
Pressemitteilung Initiative „Für ein lebenswertes Sasel

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