Alltagsbildung im Klassenzimmer

Hamburger Schulen können sich jetzt als Verbraucherschule bewerben
Fake-Shops, unseriöse Finanztipps auf Social Media oder Greenwashing: Fallstricke lauern auch im Alltag junger Verbraucherinnen und Verbraucher überall. Die Verbraucherzentralen setzen sich dafür ein, dass Kinder und Jugendliche in der Schule nicht nur Mathe und Deutsch pauken – sondern auch auf diesen Alltag vorbereitet werden.

 

Schulen, die sich besonders engagieren, ehrt der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) mit der Auszeichnung Verbraucherschule. Ab sofort können sich allgemein- und berufsbildende Schulen aus Hamburg bewerben.

„Für Unternehmen sind Kinder und Jugendliche eine relevante Zielgruppe. Umso wichtiger ist es, jungen Menschen Verbraucherkompetenzen an die Hand zu geben. Verbraucherschulen sorgen dafür, dass sich Kinder und Jugendliche besser in ihrem Verbraucheralltag zurechtfinden und die Auswirkungen ihres Konsums reflektieren“, so Michael Knobloch, Vorstand der Verbraucherzentrale Hamburg.

Verbraucherschule werden

Die Auszeichnung Verbraucherschule richtet sich an alle allgemein- und berufsbildenden Schulen. Bis zum 30. September 2025 können sich Schulen als Verbraucherschule bewerben. Voraussetzung ist, dass sie im Schuljahr 2023/2024 und/oder im Schuljahr 2024/2025 Aktivitäten in mindestens einem der vier Handlungsfelder der Verbraucherbildung umgesetzt haben:

– Ernährung & Gesundheit
– Finanzen, Marktgeschehen & Verbraucherrecht
– Nachhaltiger Konsum & Globalisierung
– Medien & Information.

Je nach Inhalt, Umfang und langfristiger Verankerung der Aktivitäten ist eine Bewerbung in den Kategorien Bronze, Silber und Gold möglich.

Diese Schulen aus Hamburg wurden in der vergangenen Auszeichnungsrunde als Verbraucherschule geehrt:

– Albrecht-Thaer-Gymnasium, Verbraucherschule Gold
– Schule Schulkamp, Verbraucherschule Gold
– Schule Windmühlenweg, Verbraucherschule Bronze

Unterstützung wahrnehmen

Schulen, die Verbraucherschule werden möchten, und Lehrkräfte unterstützt der Verbraucherzentrale Bundesverband mit kostenlosen Online-Fortbildungen, qualitätsgeprüften Unterrichtsmaterialien und einem Newsletter mit Good-Practice-Beispielen und aktuellen Informationen.

Die Online-Fortbildungen richten sich vorrangig an Lehrkräfte, stehen aber auch anderen Interessierten offen. Eine Anmeldung ist jederzeit möglich. Die nächsten Termine sind:

– 29.04.2025
Die KlimaFood-Ideenkiste: Startklar für eine nachhaltige
Ernährungsbildung

– 06.05.2025
Planspiel Fakt oder Fake: Wie schütze ich mich vor Desinformation
und Hassrede im Netz?

– 27.05.2025
Greenwashing – Ein Mystery: Wie Unternehmen sich für „grün“
verkaufen

Hinweis: Alle weiteren Informationen und die Bewerbungsunterlagen finden interessierte Schulen unter www.verbraucherschule.de.

Pressemitteilung der Verbraucherzentrale Hamburg e.V.

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