Die SPD-Vorsitzenden Saskia Esken und Walter Borjans haben sich nach Medienberichten heute für einen Abzug der US-amerikanischen Atomwaffen aus Deutschland ausgesprochen. Es kommentiert Greenpeace-Sprecher Christoph von Lieven:
„Die Forderung der SPD-Vorsitzenden Saskia Esken und Walter Borjans ist ein Schritt in die richtige Richtung, sie geht aber nicht weit genug. Die in Deutschland liegenden Atombomben müssen schnellstmöglich zerstört werden und die für einen möglichen Atomkrieg vorhandene Infrastruktur muss umgehend verschwinden. Konkret heißt das: Die Atomwaffenlager in Büchel und Nörvenich bei Köln sowie die Nato-Luftangriffszentrale in Kalkar, JAPCC, müssen zurückgebaut und zivil nutzbar gemacht werden. Um die Abkehr von Atomwaffen wirklich deutlich zu machen, müssen Esken und Borjans dafür sorgen, dass die Bundesregierung den Atomwaffenverbotsvertrag unterzeichnet.“
Pressemitteilung Greenpeace