Ausgezeichnete Schulen

Stadtteilschule Walddörfer und Stadtteilschule Poppenbüttel erreichen zweite Plätze beim Wettbewerb Blühende Schulen
Von Wentorf, über Bergstedt, von Schnelsen bis Harburg: Ob Grund- oder Stadtteilschule, Gymnasium oder Schule mit Förderschwerpunkt: Schulteams aus ganz Hamburg beteiligten sich an dem Wettbewerb „Blühende Schulen“ der Loki Schmidt Stiftung, dem Wettbewerb für Natur rund um Hamburgs Schulen. Zum zweiten Mal – und erstmalig in Förderung der Peter Mählmann Stiftung – rief die Loki Schmidt Stiftung seit Winter 2021 alle Hamburger Schulen auf, ihre kreativen Ideen zu Schulgarten und Gemeinschaftsgrün, zu Natur und Natur-Wissen einzureichen.

 

Von angemeldeten 58 Schulteams wurden heute die zwölf Gewinner-Gruppen von Schulsenator Ties Rabe, Schirmherrn des Wettbewerbs, von Haspa Vorstand Dr. Olaf Oesterhelweg, Vorstand der Haspa und der Peter Mählmann Stiftung und Axel Jahn, Geschäftsführer der Loki Schmidt Stiftung, in der Hauptkirche St. Katharinen ausgezeichnet. Unter der Moderation von Anke Harnack erlebten 450 Schüler*innen gespannt, wer die ersten Plätze der „Blühenden Schulen 2022“ belegt.

Als beste Grundschule wurde die Grundschule Wesperloh mit einem ganzheitlichen Projekt zum Thema Frühstücksbrot, den ersten Platz im Bereich Schulen mit Förderschwerpunkt belegte die Frieda Stoppenbrink Schule mit der originellen Einreichung „Friedas chilling Garden“. Unter dem Motto „Grün-bunte Inseln“ des Oldenfelder Schulhofgartens wurde die Stadtteilschule Oldenfelde prämiert und mit gleich zwei Gruppen erzielte das Friedrich-Ebert-Gymnasiums den ersten Platz unter den Gymnasien. Die beiden Gruppen erarbeiteten ihre Projekte in dem Stadtteil- und Gemeinschaftsgarten GRÜN(T)RAUM HEIMFELD. Alle Gewinnerschulen erhielten einen Geldpreis der Peter Mählmann Stiftung in Höhe von 500 Euro für die weitere Umsetzung ihrer grünen Projekte, bunte Pflanzsets, und einen Apfelbaum. Die Sachpreise wurden mit Unterstützung der Landwirtschaftskammer Hamburg, dem Wirtschaftsverband Gartenbau Norddeutschland („Im Norden gewachsen“), Primulaveris aus Mecklenburg-Vorpommern und dem Gartencenter von Ehren ermöglicht. Einen Sonderpreis für „Entwicklung und Verankerung im Stadtteil“ erhielt die Ilse Löwenstein Schule.

Anschließend an die Preisverleihung lud die Loki Schmidt Stiftung ins Entree des stillgelegten Parkhauses Gröninger Hof zu einem Fest zum Wettbewerb. Neben einem Markt der Ideen, bei dem alle Schulen die Möglichkeit bekamen, ihr Projekt vorzustellen, konnten die Schüler*innen bei einer Natur-Rallye, Graffiti-Workshops, einem Wunschwald für die Hamburger Politik, bei Stadtnatur- Spaziergängen und Mitmach-Aktionen, einen Vormittag lang Hamburgs Stadt-Natur erfahren und entdecken. Extra für das Fest wird auch die Schüler-Fotoausstellung „Vom Wert der Natur“ nochmals gehängt, die ebenfalls zum Altstadtküstenfest in den Werkstatträumen im Gröninger Hof präsentiert wird. Stände des Landesinstituts für Lehrerbildung und Schulentwicklung, der Landwirtschaftskammer und Anbieter von Naturangeboten für Schulen, regten die Lehrkräfte zur Weiterbildung und Vernetzung an. Dank der Unterstützer-Firmen Rapunzel, Voelkel und Denn ́s kam auch das leibliche Wohl aller nicht zu kurz. Ein Tag voller Natur-Anregung und Natur-Wissen für alle Altersgruppen mitten in der Stadt – und eine wichtige Einladung an alle Hamburger Schulen, sich mit der naturnahen Gestaltung der Schulumgebung zu befassen. Aufgrund der großen Resonanz sowie der Vielfalt, Kreativität und Strahlkraft der eingereichten Beiträge soll der Wettbewerb 2023 erneut stattfinden.

Pressemitteilung Loki Schmidt Stiftung

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