Seit SPD und Grüne im Bezirk Wandsbek regieren, wurden deutlich mehr Bäume gefällt als nachgepflanzt. Eine CDU-Anfrage hat ergeben, dass seit 2010 7.551 Straßenbäume und 5.817 sonstige Bäume in öffentlichen Parkanlagen und auf Spielplätzen gefällt wurden. Von diesen insgesamt 13.368 Bäumen wurden lediglich 3.313 Straßenbäume und 476 sonstige Bäume nachgepflanzt.
Das ergibt ein Defizit von fast 10.000 Bäumen in Wandsbek. Die CDU-Fraktion beantragt (s. Anhang) daher in der nächsten Bezirksversammlung, dass zukünftig alle gefällten Bäume 1 zu 1 nachzupflanzen sind.
Dazu erklärt Sandro Kappe, umweltpolitischer Sprecher der CDU-Fraktion: „Es ist schon absurd, dass ausgerechnet eine Regierung unter Beteiligung der Grünen im Schnitt pro Jahr 1.000 Bäume mehr fällt, als sie pflanzt. Die grüne Partei stand einmal für mehr Umweltschutz. In Wandsbek ist dies offensichtlich nicht der Fall. Wir müssen Umweltschutz endlich ernst nehmen. Daher wollen wir den rot-grünen Baumkahlschlag in unserem Bezirk endlich stoppen. Bevor wir in Hamburg über einen Klimaplan reden und Dächer begrünen, sollten wir erstmal die gefällten und nicht nachgepflanzten Bäume ersetzen und zukünftig mindestens eine ausgeglichene Bilanz vorweisen. Es ärgert mich, dass SPD und Grüne nicht dort konkret handeln und einen Beitrag für den Klimaschutz und die Gesundheit der Bevölkerung leisten, wo es unsere ureigene Aufgabe im Bezirk wäre. Um die Nachpflanzungen zu finanzieren, können wir uns u.a. einen lokalen Baumfonds vorstellen. Dieser könnte durch die Ausgleichszahlungen bei privaten Fällungen gespeist werden. Allein in den Jahren 2018 und 2019 betrugen die Ausgleichzahlungen mehr als 1,6 Millionen Euro. Mit Hilfe des lokalen Baumfonds könnte zeitnah das entstandene Baumdefizit behoben und zukünftig jeder Baum 1 zu 1 nachgepflanzt werden.“
Pressemitteilung CDU Fraktion Wandsbek