„Mit dem Beitritt Hamburgs zum Netzwerk gentechnikfreier Regionen – der so genannten Charta von Florenz – sorgt der Senat für mehr Sicherheit für Hamburgs Verbraucherinnen und Verbraucher. Beim Kauf landwirtschaftlicher Erzeugnisse aus Hamburg können alle sicher sein, dass die Produkte gentechnikfrei sind. Das ist gut so, denn die meisten Verbraucherinnen und Verbrauchen lehnen gentechnisch veränderte Organismen in Lebensmitteln ab.
Eine gentechnikfreie Landwirtschaft ist zugleich ein Beitrag zum Naturschutz und zum Erhalt der Artenvielfalt“, sagt die umweltpolitische Sprecherin der SPD-Bürgerschaftsfraktion, Monika Schaal. Festgeschrieben ist ferner, dass Verpflegung in Kantinen, aber auch in Kitas und Schulen gentechnikfrei sein soll. „Das ist für Eltern, die ihre Kinder natürlich und gesund ernähren wollen, eine gute Nachricht“, so Schaal weiter.
Um die Standards zu gewährleisten, müssen sich künftig Pächter städtischer Flächen vertraglich zu einer gentechnikfreien Nutzung verpflichten. Schaal: „Solche Möglichkeiten hatten CDU-geführte Senate stets abgelehnt. Das wird jetzt sichergestellt. Positiv für die Umwelt sind zudem die Ausweitung des ökologischen Landbaus und der vermehrte Anbau von Eiweißpflanzen wie Lupinen und Hülsenfrüchten, die den Import gentechnisch veränderter Futtermittel verringern.“
Andrea Rugbarth, Agrarexpertin der SPD-Fraktion ergänzt: „Den Beitritt Hamburgs zum Netzwerk gentechnikfreier Regionen begrüßen wir als SPD-Fraktion ganz ausdrücklich. Die meisten Bundesländer sind mittlerweile der Charta beigetreten, damit wird auch für die Zukunft gewährleistet, dass die Wünsche der Konsumenten nach gentechnisch unveränderten Produkten berücksichtigt werden. Durch die finanzielle Förderung des ökologischen Landwirtschaft baut Hamburg seinen Standortvorteil weiter aus.“
Pressemitteilung SPD-Bürgerschaftsfraktion