Das Bezirksamt Wandsbek, Fachamt Management des öffentlichen Raumes hat auf der Grundlage eines Beschlusses der Bezirksversammlung ein Planungsbüro mit der Erstellung eines bezirklichen Radverkehrskonzepts beauftragt. Der Radverkehr in Wandsbek soll gefördert und die Voraussetzungen verbessert werden – insbesondere Sicherheit und Fahrkomfort haben Priorität.
Es wird eine umfängliche Bestandsanalyse der vorhandenen Radwege erarbeitet, um wichtige Fahrbeziehungen zu ermitteln, Barrieren und Zwangspunkte aufzuzeigen. Danach wird geprüft, wie durch Ausbau und Verbesserungen der verkehrlichen Infrastruktur der Anteil des Radverkehrs erhöht und Velorouten optimiert werden können. Auf Grundlage dieser Erkenntnisse werden Planungen zur baulichen Umsetzung entwickelt, wie zum Beispiel die Einrichtung von Radfahrstreifen, Schutzstreifen oder Fahrradstraßen.
Zur Erstellung der Konzeption wird ein mit Fachleuten besetztes Fahrradforum eingerichtet. Dies bewertet und entwickelt Ideen für ein optimiertes Radwegenetz. Die Ergebnisse aus dem Forum werden mit Bürgerinnen und Bürgern aus den Stadtteilen in den Gremien der Bezirksversammlung diskutiert. Auch wird eine Online-Seite eingerichtet, um die Bürgerinnen und Bürger an den Planungen des Radverkehrskonzepts zu beteiligen.
Im Herbst 2015 soll das Radwegekonzept abgeschlossen sein.
Pressemitteilung Bezirksamt Wandsbek
Wandsbek kommt aufs Rad – Radverkehrskonzept für den Bezirk wird erstellt
Der Bezirk Wandsbek bekommt ein Radverkehrskonzept! Mit der Beauftragung eines Planungsbüros für die Erstellung dieses Konzepts kommt das Bezirksamt einem lange gehegten Wunsch der Politik in Hamburgs einwohnerstärkstem Bezirk nach. Fertig sein soll das mit Bürgerbeteiligung entstehende Konzept im Herbst 2015.
„Wir freuen uns, dass die Stärkung des Radverkehres als eines unserer Hauptanliegen im Bereich der Verkehrspolitik jetzt durch ein Radverkehrskonzept für den Wandsbek unterstützt wird“, so Lars Kocherscheid-Dahm, verkehrspolitischer Sprecher der SPD-Bezirksfraktion
Bestandteil des Konzeptes sind eine Analyse der vorhandenen Radwege und daraus abgeleitet eine Prüfung, wie durch eine Optimierung der Radwege-Infrastruktur der Anteil des Radverkehrs am Verkehrsaufkommen erhöht und die Velorouten verbessert werden können. Schließlich sollen auf Grundlage der dann vorliegenden Erkenntnisse der Radverkehr in Wandsbek gefördert werden und die Voraussetzungen für den Umstieg auf das Fahrrad verbessert werden, insbesondere in Hinblick auf Sicherheit und Fahrkomfort.
Ein wichtiges Augenmerk wird bei der Erstellung des Konzeptes auf die Beteiligung von Bürgerinnen und Bürgern sowie Fachleuten gelegt: Ein aus Experten bestehendes Fahrradforum wird zur Erstellung des Konzeptes eingerichtet, um Ideen für ein optimiertes Radwegenetz zu entwickeln und zu bewerten. Die Ergebnisse aus dem Forum werden mit Bürgerinnen und Bürgern aus den Stadtteilen in den politischen Gremien diskutiert.
Zusätzlich wird eine Online-Seite eingerichtet, um die Bürgerinnen und Bürger an den Planungen zu beteiligen. Kocherscheid-Dahm ergänzt: „Wir haben in Wandsbek viele engagierte Radfahrerinnen und Radfahrer, die wir in unsere Überlegungen gerne einbinden wollen. Einerseits möchten wir von vorhandenem Alltagswissen profitieren, andererseits erhoffen wir uns durch eine umfangreiche Beteiligung auch eine große Akzeptanz.“
Pressemitteilung SPD-Fraktion Wandsbek