Buchtipp: Die Affäre Wikileaks

Am 11. April 2019 wurde der Wikileaks-Gründer Julian Assange aus der ecuadorianischen Botschaft, wo er Asyl gefunden hatte, in ein britisches Hochsicherheitsgefängnis verschleppt. Jetzt werden britische Gerichte über einen Auslieferungsantrag der USA entscheiden, die Assange eine Verschwörung mit Chelsea Manning zum Einbruch in Pentagon-Computer vorwerfen. Falls er ausgeliefert wird, könnten ihm weitere Anklagen nach dem „Spionage Act“ und die Todesstrafe drohen.

 

Und das nicht weil er kriminelle Taten begangen hat, sondern weil er solche enthüllt hat – im Irak, in Afganistan und anderswo. Der Ausgang des Verfahrens von Julian Assange wird zeigen, ob es wirklich schon so weit ist und die Presse- und Meinungsfreiheit am Ende ist.

Edward Snowden: Wenn das Aufdecken von Verbrechen wie ein Verbrechen behandelt wird, dann werden wir von Verbrechern regiert

Mathias Bröckers: Jedes Urteil gegen Julian Assange ist eines gegen die Pressefreiheit

Mathias Bröckers: Freiheit für Julian Assange! Don’t kill the messenger. 128 Seiten 8,50 Euro. Westend Verlag

Siehe auch: https://www.zdf.de/nachrichten/politik/assange-auslieferung-urteil-usa-wikileaks-100.html
Gerichtsentscheidung in London – Assange darf gegen Auslieferung vorgehen. 24.01.2022. Der Wikileaks-Gründer Julian Assange darf im Rechtsstreit um seine Auslieferung in die USA Berufung einlegen. Das teilte der High Court in London mit.

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