Steht unsere kapitalistische Überflusswirtschaft vor dem Aus? »Ja«, sagt der Ökonom Rüdiger Ulrich. In seinem neuen Buch »Nähe und Gemeinsinn. Plädoyer für eine Ökonomie der Liebe« (ET 5. August 2019) zeigt er ganz konkret, welche zerstörerischen Mechanismen der globalen Wachstums- und Konsumdynamik zugrunde liegen und wie wir diesen begegnen können: indem wir uns auf Werte besinnen, selbst aktiv werden und regionale und kooperative Strukturen aufbauen.
Vielerorts ist heute von globalisierten Wertschöpfungsprozessen die Rede. Begriff und Wirklichkeit klaffen hier allerdings auseinander, denn diese Prozesse schaffen keine Werte, sondern vernichten sie vielmehr. Für Rüdiger Ulrich ist in diesem Zusammenhang klar: Wir brauchen eine fortgesetzte friedliche Revolution nach dem Vorbild von 1989, eine gewaltlose Bewegung zur Überwindung der globalisierten Wirtschafts- und Gesellschaftskrise. Denn nur unter den Prinzipien von Nähe und Gemeinsinn kann eine »Ökonomie der Liebe« entstehen, in der Mensch und Umwelt wieder etwas wert sind.
Rüdiger Ulrich: »Nähe und Gemeinsinn. Plädoyer für eine Ökonomie der Liebe«, 208 Seiten, Broschur, ISBN 978-3-96238-142-4, 20 Euro. Auch als E-Book erhältlich.
Rüdiger Ulrich ist Professor für Betriebswirtschaftslehre an der Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig. Er engagierte sich aktiv an der Friedlichen Revolution von 1989, deren Geist des Widerstands und der Veränderung er auch heute jungen Menschen vermitteln will.
Neuerscheinung II: »WeQ Economy«: Wirtschaft neu gedacht: Die Zukunft liegt im WIR
Unsere heutige Wirtschaft ist noch überwiegend durch Konkurrenzdenken geprägt. Das Buch »WeQ Economy. Wege zu einer Wirtschaft für den Menschen« (ET 5. August 2019) von Peter Spiegel zeigt eine andere Zukunft: Je mehr »Wir-Orientierung« Unternehmen an den Tag legen, desto intelligenter, kreativer, nachhaltiger und erfolgreicher werden sie.
Open Source, Wikipedia, Social Entrepreneurship, Co-Creation, Sharing Economy oder Kreislaufwirtschaft – schon heute zeigen sich mehr als 200 Ansätze einer gemeinschafts- und gemeinwohlorientieren Wirtschaft. Der Zukunftsforscher Peter Spiegel skizziert in seinem Buch diese Hinwendung zu einer menschlichen und kollaborativen Wirtschaft mit Grundwerten wie Teilhabe, Empathie und Verantwortung. Er zeigt, wie ihr Durchbruch gelingen kann und beschreibt zahlreiche Beispiele, wie eine WeQ Economy als »Wirtschaft des 21. Jahrhunderts« schon heute gelebt wird.
Peter Spiegel: »WeQ Economy. Wege zu einer Wirtschaft für den Menschen«, 184 Seiten, Broschur, ISBN 978-3-96238-145-5, 18 Euro. Auch als E-Book erhältlich.
Peter Spiegel ist Zukunftsforscher, Entdecker des WeQ Megatrends, Leiter des WeQ Instituts und Initiator der WeQ Foundation. Er ist Autor und Herausgeber von mehr als 35 Publikationen, darunter eine Kurzbiografie des Friedensnobelpreisträgers Muhammad Yunus und zuletzt »WeQ – More than IQ« sowie mit Franz Alt »Gerechtigkeit – Zukunft für alle«. Er ist zudem als Keynote-Speaker und Ghostwriter tätig. Weitere Infos auf seiner Homepage www.peterspiegel.de >.
Pressemitteilung oekom verlag München