Greenpeace kommentiert Merkel Rede COP26
In ihrer heutigen Rede zum Start der 26. Weltklimakonferenz nennt Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) einen Preis für CO2 das zentrale Instrument für den Schutz des Klimas. Es ist ihr voraussichtlich letzter Auftritt als deutsche Bundeskanzlerin bei einer internationalen Konferenz.
Es kommentiert Greenpeace Klimaexpertin Lisa Göldner:
“Angela Merkels letzte große UN-Rede als Kanzlerin unterstreicht, warum Deutschland eine grundlegend neue Klimapolitik braucht. Die Kanzlerin stellt mit dem CO2-Preis ausgerechnet ein Instrument in den Mittelpunkt ihrer Rede, mit dem sich die Klimakrise nicht lösen lässt. Mit keinem Wort erwähnt sie die wirklich notwendigen Schritte: den Ausbau der Erneuerbaren und den Ausstieg aus klimaschädlichen Energien wie Kohle, Öl und Gas. Schritte, die ihre Regierung bewusst verzögert hat.
Angela Merkel hat in ihrer Amtszeit Klimaschutz auf internationaler Bühne vorangebracht, im eigenen Land aber immer wieder aufgeschoben. Für die künftigen Ampel-Koalitionäre sollte diese Rede vor allem ein Ansporn sein. Um die Klimakrise zu bremsen, braucht es mehr als den Markt.”
Pressemitteilung Greenpeace