„Deutschland darf nicht in die Rhetorik

… der atomaren Abschreckung zurückfallen.“
Das Friedensforschungsinstitut Sipri warnt heute (13.6.) vor einem weltweiten Ausbau der Atomwaffen-Arsenale.

 

Es kommentiert Greenpeace-Sicherheitsexperte Christoph von Lieven:

„Der völkerrechtswidrige Krieg in der Ukraine kann nur so geführt werden, weil Russland über Atomwaffen verfügt. Er zeigt damit deutlich, dass Atomwaffen weder Frieden schaffen noch Kriege verhindern, sondern im Gegenteil massenhaftes Töten ermöglichen. Deutschland sollte nicht auch den Fehler machen, in die Rhetorik der atomaren Abschreckung zurückzufallen, sondern sich jetzt für eine weltweite nukleare Abrüstung einsetzen und dem Atomwaffenverbotsvertrag beitreten.“

Hintergrund: 2017 wurde in der UN-Vollversammlung von 122 Staaten der Atomwaffenverbotsvertrag beschlossen. Deutschland ist diesem aber bislang nicht beigetreten, sondern plant aktuell sogar eine Modernisierung der deutschen Atombomber. Ab dem 21.6.2022 findet in Wien die erste Konferenz der beigetretenen Staaten statt.

Pressemitteilung Greenpeace

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