Zum 17. Mai startet FHH-Bike in Zusammenarbeit mit dem Dienstleister JobRad und ermöglicht den Bediensteten der Stadt die Teilnahme an einem Dienstfahrradleasing-Angebot.
Jan Pörksen, Chef der Senatskanzlei: „Mit FHH-Bike haben wir die Möglichkeit für die Bediensteten der Freien und Hansestadt Hamburg geschaffen, ihr Wunschfahrrad oder -pedelec dienstlich und privat zu nutzen. Es ist uns ein Anliegen, das Radfahren als Beitrag zum Klimaschutz noch stärker in das Bewusstsein und den Alltag der Mitarbeitenden zu rücken und damit gleichzeitig zu ihrer Gesundheit beizutragen. Im Rahmen einer europaweiten Ausschreibung konnten wir den Dienstleister JobRad für die Umsetzung des Angebots gewinnen. Hamburg gehört unter den Bundesländern mit diesem Angebot zu den Vorreitern – auch als Arbeitgeber.“
In der Praxis sieht das Modell vor, dass die Stadt den Bediensteten das von ihnen individuell ausgewählte Fahrrad oder Pedelec für die Dauer eines dreijährigen Leasingzeitraums überlässt. Die monatliche Nutzungsrate für das Fahrrad oder Pedelec wird im Rahmen einer Besoldungsumwandlung von den Bezügen der teilnehmenden Beschäftigten einbehalten und bietet neben einem Beitrag zum Klimaschutz und der Gesundheitsförderung auch steuerliche Vorteile.
Zunächst kann den Beamtinnen und Beamten, sowie Richterinnen und Richtern, die in einem aktiven Dienstverhältnis stehen, ab dem 17. Mai die Teilnahme angeboten werden. Für Tarifbeschäftigte hängt die Teilnahme vom Ausgang der anstehenden Verhandlungen zum Tarifvertrag der Länder ab.
Mitteilung der Senatspressestelle
Start des Dienstfahrrad-Leasings: Mit dem JobRad am Stau vorbei
Am 17. Mai startet das Dienstfahrradleasing für städtische Bedienstete in Hamburg. Dieses Jobrad-Angebot geht auf einen Bürgerschaftsantrag der Regierungsfraktionen aus dem Mai 2019 zurück (Drs 21/17127). Über den Anbieter JobRad können individuell ausgesuchte Fahrräder für drei Jahre geleast werden. Hamburg ermöglicht damit den 40.000 Beamt*innen der Stadt einen vergünstigten Erwerb von Fahrrädern und Pedelecs. Die Grüne Bürgerschaftsfraktion begrüßt diese Maßnahme als einen weiteren entscheidenden Schritt zu einer radfreundlichen Alltagsmobilität.
Dazu Rosa Domm, Sprecherin für Mobilitätswende der Grünen Bürgerschaftsfraktion: „Der Berufsverkehr wird zum Radverkehr. Das zeigen die Zahlen aus den vergangenen Jahren. Die Zeiten, in denen Hamburger Beamt*innen morgens gestresst im Büro ankommen, weil sie mit dem Auto im Berufsverkehr standen, sind vorbei: Mit dem geleasten Rad geht es in Zukunft ganz entspannt am Stau vorbei. Endlich wird auch mit dem Fahrrad möglich, was viele bisher nur im Zusammenhang mit dem Auto kennen. Wir freuen uns, dass unser Bürgerschaftsantrag nun Früchte trägt. Und das ist erst der Anfang. Es gilt, dieses komfortable Mobilitätsangebot auch für alle 30.000 Angestellten des Öffentlichen Dienstes möglich zu machen. Für die Tarifbeschäftigten muss der Tarifvertrag der Länder entsprechend verhandelt werden. Wir werden uns dafür stark machen, dass sich das Jobrad auf allen Ebenen durchsetzt.“
Pressemitteilung GRÜNE Bürgerschaftsfraktion Hamburg
FHH-Bike für öffentlichen Dienst: „Das städtische Jobrad passt genau ins Konzept“
Ab 17. Mai haben Bedienstete der Stadt Hamburg die Option, ein Dienstfahrrad – das FHH-Bike – im Leasingmodell zu nutzen. Das hat der Hamburger Senat heute mitgeteilt. Die Regierungsfraktionen hatten im Mai 2019 einen entsprechenden Antrag in der Bürgerschaft beschlossen (siehe Anlage).
Dazu Lars Pochnicht, radverkehrspolitischer Sprecher der SPD-Bürgerschaftsfraktion: „Mit dem FHH-Bike bietet Hamburg seinen Bediensteten nun zusätzliche Argumente für den Umstieg aufs Rad: Über die steuerliche Förderung von Dienstfahrrädern sind im Vergleich zum herkömmlichen Kauf Einsparungen von bis zu 40 Prozent möglich. Hinzu kommt ein umfassendes Serviceangebot. Das Jobrad passt damit genau in unser Konzept: Wir wollen die Mobilitätswende nicht mit Verboten durchsetzen, sondern mit zusätzlichen Angeboten attraktiv machen und voranbringen. Das FHH-Bike erfüllt diesen Anspruch und ist eine sinnvolle Alternative zu Auto, Bus und Bahn.“
Pressemitteilung SPD-Bürgerschaftsfraktion