Doppelte Kraft im Bereich Klimabildung

Vom 21. bis 25. September stehen Hamburger Schulen gleich zwei Bildungsprogramme rund um die Themen Klimaschutz und Nachhaltigkeit zur Verfügung, die auch unter Corona-Bedingungen für den schulischen Unterricht nutzbar sind. Zeitgleich finden die 12. Hamburger Klimawoche und die Wetter.Wasser.Waterkant.2020 statt.

 

Die Angebote werden in diesem Jahr nicht an zentralen Veranstaltungsorten, sondern dezentral an den Schulen und online stattfinden. Lehrkräfte und Erzieherinnen und Erzieher können ihre Gruppen ab sofort über die Webseiten http://www2020.de und www.klimawoche.de/bildungsprogramm2020 für die Angebote anmelden.

Jens Kerstan: Senator für Umwelt, Klima, Energie und Agrarwirtschaft: „Auch in diesem Jahr dürfen wir den Klimaschutz nicht aus den Augen verlieren. Die Demonstrationen von „Fridays for Future“ haben dem Thema großen Nachdruck verliehen. Wir haben mit dem Klimaplan, dem Klimaschutzgesetz und dem neuen Koalitionsvertrag eine sehr gute Grundlage, um Hamburgs Klimaziele zu erreichen. Es geht jetzt um konkrete Lösungen und um Ideen, die nicht nur im Schulunterricht, sondern auch im Alltag ankommen und ihre Spuren hinterlassen sollen. Die Wetter.Wasser.Waterkant ist ein sehr erfolgreiches Beispiel für die Vermittlung von Wissen. Und auch die Klimawoche rückt das große Thema unserer Zeit mit ihrem breiten Angebot erfolgreich in den Blickpunkt der Hamburgerinnen und Hamburger.“

Die Wetter.Wasser.Waterkant 2020
Das Bildungsprogramm Wetter.Wasser.Waterkant.2020 zu den Themen Klima, Nachhaltigkeit und gesellschaftlichem Wandel hat in diesem Jahr einen prominenten Schirmherren: Jacob Beautemps, bekannt durch den Youtube-Kanal Breaking Lab. Er wird u. a. einen Workshop anbieten, der Jugendlichen zeigt, wie man erfolgreich Wissen im Internet vermitteln kann und wie man Fake News auf die Schliche kommt.

Frank Böttcher, Meteorologe und Mitorganisator der Veranstaltung: „Die Anbieter von außerschulischen Lernorten haben in den letzten Wochen wirklich Enormes geleistet. Die allermeisten Bildungsangebote werden digital oder direkt an den Schulen stattfinden. Dass das Angebot trotz der Corona-Pandemie über dem im Vorjahr liegt, ist den über 85 namhaften Partnern der Wetter.Wasser.Waterant.2020 zu verdanken. Die Akteure können aus meiner Sicht wirklich stolz darauf sein, wie die Umsetzung gelungen ist. Sie haben zusammen ein Erfolgsbeispiel geschaffen, wie ohne große Showeffekte hochwertige Bildung und der Schutz der Gesundheit unter diesen erschwerten Rahmenbedingungen durchgeführt werden kann.“

Das Bildungsprogramm Wetter.Wasser.Waterkant wird von der Umweltbehörde sowie der Hafen City Hamburg GmbH gefördert und von der Schulbehörde empfohlen. Alle Angebote sind auf die Bildungspläne abgestimmt. Namhafte Wissenschaftler und Vordenker haben sich angesagt: Neben Prof. Niko Paech (Postwachstumsökonomie) oder dem Buchautor und Aktivisten Tobi Rosswog erwarten die Veranstalter auch Referenten vom Wuppertal Institut zum Konzept der Ökoroutine und der Berliner Stiftung FUTUR ZWEI.

Das Bildungsprogramm der 12. Hamburger Klimawoche
Akteure aus Gesellschaft, Wirtschaft und Wissenschaft bieten im Klimawochen-Bildungsprogramm Workshops an, in denen Schülerinnen und Schüler sowie Kita-Kindern ein eigenes Bewusstsein für die Themen Umwelt-, Klimaschutz und nachhaltiges Zusammenleben entwickeln und Bestehendes hinterfragen können. Die angebotenen Inhalte orientieren sich an den 17 Nachhaltigkeitszielen der Vereinten Nationen und lassen sich hervorragend mit dem Hamburger Bildungsplan verknüpfen.

„Wir freuen uns über die gesellschaftliche Unterstützung für unser Bildungsprogramm“, sagt Frank Schweikert, Kurator der Hamburger Klimawoche. Sie reicht von der Universität Hamburg, über das Schülerforschungszentrum, Scientists4Future, der Edmund Siemers-Stiftung, vielen Vereinen bis hin zum Erzbistum Hamburg. „Seit 12 Jahren bietet die Hamburger Klimawoche ein breit gefächertes Bildungsangebot an. Gerade in diesem Jahr ist diese Bildungsarbeit wichtiger denn je, um dafür zu sorgen, dass die ökologische Krise in Corona-Zeiten nicht relativiert oder vergessen wird. Wir freuen uns, wenn die Schulen auch in diesen für sie schwierigen Zeiten, die Wichtigkeit dieser Bildungsangebote zu Klima- und Umweltschutz erkennen und die Angebote der Hamburger Klimawoche mit ihren Schülern nutzen würden.“

Anmeldung unter http://www2020.de und www.klimawoche.de/bildungsprogramm2020

Pressemitteilung der Behörde für Umwelt, Klima, Energie und Agrarwirtschaft

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