… beim Petersberger Klimadialog
Beim Petersberger Klimadialog in Berlin treffen sich ab Donnerstag über 40 Umweltminister:innen aus aller Welt, um sich auf gemeinsame Maßnahmen gegen die Klimakrise zu verständigen. Es braucht klare Signale aller Länder, dass verantwortungsvoll daran gearbeitet wird, die CO2-Emissionen global zu senken. Deutschland muss hier seiner Verantwortung gerecht werden, mahnt Martin Kaiser, geschäftsführender Vorstand von Greenpeace Deutschland.
„Trotz erster Maßnahmen zur Begrenzung der CO2-Emissionen heizt sich die Welt weiter auf und steuert auf eine unumkehrbare Klimakatastrophe zu. Um die 1,5-Grad-Grenze einzuhalten und damit menschliche Katastrophen in viel größerem Ausmaß zu verhindern, sollte der Bundeskanzler die Staaten auffordern, die national festgelegten Beiträge zur CO2-Minderung deutlich anzuheben und den Ausstieg aus Öl und Gas einzuleiten. Zudem müssen die Industrienationen den sozial-ökologischen Umbau ihrer Volkswirtschaften konsequent angehen. Das kann er aber nur dann glaubwürdig vortragen, wenn er die im Bundestag zur Abstimmung vorliegende und substantielle Abschwächung des deutschen Klimaschutzgesetzes zurückzieht. Andernfalls verlieren Deutschland und die Ampelregierung ihre Glaubwürdigkeit in Sachen internationaler Klimapolitik. Dabei ist es gerade jetzt nötig, die Klimakrise als das in diesem Jahrhundert dominierende Sicherheitsrisiko anzugehen.“
Pressemitteilung Greenpeace