Eine Stadtautobahn für Hamburg?

Die A26 Ost – ein Umweltdinosaurier
Der NABU Hamburg lädt alle Interessierten am 9. Februar, um 18 Uhr zur einer Online-Diskussion ein, die sich um eins der teuersten Autobahnprojekte in ganz Deutschland dreht. Die A26 Ost steht beispielhaft für eine verkehrte, klimaschädliche Verkehrspolitik und antiquierte Infrastrukturplanung. Deshalb wurde das Projekt vom NABU Bundesverband auch Ende Dezember mit dem Negativ-Preis „Dinosaurier des Jahres 2020“ ausgezeichnet.

 

Der NABU lehnt den Neubau der A26 Ost vor allem aufgrund der damit verbundenen massiven und nachhaltigen Eingriffe in die Natur und die Landschaft im Hamburger Süden ab. Außerdem wird der prognostizierte Bedarf für das Umschlagwachstum im Hafen selbst nach offizieller Darstellung nie eintreten. Vor dem Hintergrund des Klimawandels ist der Bau neuer Fernstraßen ohnehin in dieser Zeit in keiner Weise zu rechtfertigen.

In der Online-Diskussion soll zunächst der aktuelle Planungsstand beleuchtet werden. Es geht außerdem um bessere Alternativen, um sinnvolle Routen und die Vermeidung einer Doppelinfrastruktur mit Blick auf die Neubaupläne der Köhlbrandquerung. Wir wollen an dem Abend auch über den Hamburger Tellerrand hinausschauen und der Frage nachgehen: Wie lässt Verkehrsinfrastrukturpolitik zukünftig besser gestalten?

Teilnehmer der Diskussionsrunde sind:

· Michael Rothschuh, Sprecher für Zukunft Elbinsel Wilhelmsburg e.V

· Alexander Montana, Vorstandssprecher des VCD Landesverband Nord e.V.

· Malte Siegert, Vorsitzender des NABU Hamburg

Wir freuen uns auf den Austausch mit Ihnen. Teilnehmer*innen sind natürlich herzlich eingeladen, sich auch an der digitalen Diskussion zu beteiligen. Die Veranstaltung findet als offene digitale Informations- und Diskussionsveranstaltung via Zoom statt. Den Einwahllink finden Sie auf der Website des NABU Hamburg unter:

www.nabu-hamburg.de/a26ost

Pressemitteilung NABU HH

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