Energie- und Wassersperren vermeiden

Informationen über Hilfen und Beratungsangebote jetzt online
Die in den vergangenen Monaten stark gestiegenen Strom- und Gaspreise führen zu einer erheblichen finanziellen Belastung von Haushalten. Um Energie- und Wassersperren zu vermeiden, informiert die Behörde für Umwelt, Klima, Energie und Agrarwirtschaft über eine neue Internetseite www.hamburg.de/energiesperren sowie über Infoblätter über Hilfs- und Beratungsangebote.

 

Durch die Internetseite und die Infoblätter wird eine im Runden Tisch zur Vermeidung von Strom-, Gas- und Wassersperren vereinbarte Maßnahme umgesetzt. Die Texte wurden im Runden Tisch mit Versorgern, der Landesarbeitsgemeinschaft Schuldnerberatung, Wohlfahrtsverbänden, der Verbraucherzentrale Hamburg, Jobcenter team.arbeit.hamburg, Behörden und Netzbetreibern abgestimmt. Auf Fachwörter und lange Texte wurde bewusst verzichtet. Die Infoblätter liegen neben einer deutschen Sprachfassung auch auf Türkisch, Englisch, Französisch, Russisch und Ukrainisch vor.

Jens Kerstan, Senator für Umwelt, Klima, Energie und Agrarwirtschaft: „Ziel des Senates ist es, Energie- und Wassersperren zu vermeiden, da ein solcher Vorgang zu einer schwerwiegenden Beeinträchtigung der Lebenssituation der Betroffenen führt. Wichtig ist es für Betroffene, Zahlungsprobleme frühzeitig anzusprechen, damit eine Lösung gefunden werden kann. Wir wollen gefährdete Haushalte über Hilfsangebote informieren, damit niemand in eine Notlage gerät und wir sind in Gesprächen mit den Energieversorgern, damit es zu keinen Sperren kommt. Auch der geplante Härtefallfonds soll dazu beitragen, Haushalte vor Energiesperren zu schützen. In der jetzigen Situation ist es wichtiger denn je, dass wir alle zusammenstehen, um diese Energiekrise zu meistern.“

Der Senat plant zudem Mittel für die Einrichtung eines Härtefallfonds zur Vermeidung von Energiesperren in Höhe von bis zu 15 Millionen Euro zur Verfügung zu stellen. Der Härtefallfonds wird ergänzend zu den etablierten Sozialleistungen und den Entlastungspaketen des Bundes eingerichtet. Die Ausgestaltung des Härtefallfonds wird derzeit im Senat erarbeitet und Gespräche mit den Grundversorgern für Strom und Gas in Hamburg geführt.

Auf der Internetseite www.hamburg.de/energiesperren stehen auch die Infoblätter in den sechs Sprachfassungen als Download bereit. Die Infoblätter werden zudem in gedruckter Form durch folgende am Runden Tisch beteiligten Organisationen verteilt: BUKEA, Sozialbehörde, Bezirksämter, Jobcenter, Stromnetz Hamburg GmbH, Gasnetz Hamburg GmbH, Verbraucherzentrale Hamburg, Landesarbeitsgemeinschaft Schuldnerberatung, Diakonisches Werk Hamburg, Caritas Hamburg.

Pressemitteilung der Behörde für Umwelt, Klima, Energie und Agrarwirtschaft (BUKEA)

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