Hamburg dreht das und spart Energie – und der Sport ist aktiv dabei. Mit Plakaten in den Schulsporthallen und bezirklichen Sportanlagen sensibilisieren die Stadt und der Hamburger Sportbund für einen sparsamen Einsatz von Wärme und Strom.
In der Sporthalle Loogestraße haben Sportstaatsrat Christoph Holstein, Mandy Herrmann, Geschäftsführerin der Bildungsbau-Unternehmens SBH und GMH sowie Daniel Knoblich, Vorstandsvorsitzender des Hamburger Sportbundes, heute den Startschuss für die Kampagne gegeben.
Der Bewirtschaftung öffentlicher Gebäude kommt beim Energiesparen eine besondere Bedeutung zu. Mit der breiten Unterstützung der Sportlerinnen und Sportler kann der Energieverbrauch in den städtischen Sportstätten gesenkt werden – nicht nur um die gestiegenen Energiekosten abzufedern, sondern auch um Ressourcen und das Klima zu schonen. Die Plakatkampagne ist eine gemeinsame Initiative des Nutzerbeirats Schulsportanlagen, der vom Hamburger Sportbund über den Bildungsbau bis zur Verwaltung zahlreiche Akteure des Hamburger Sports vereint.
Finanzsenator Dr. Andreas Dressel: „Hamburg dreht das – das gilt auch für alle Nutzerinnen und Nutzer der Sporthallen. Sportlerinnen und Sportler jeden Alters nutzen die Schulporthallen und bezirklichen Sportanlagen unentgeltlich – diese Zusage der Stadt an die Hamburger Sportvereine hat in Zeiten dramatisch steigender Energiepreise nochmal einen zusätzlichen Wert! Deshalb sind wir alle in der Verantwortung und haben gemeinsam die Chance, mit kleinen und einfachen Handlungsanpassungen noch einmal richtig zusätzlich Energie einzusparen. Die leuchtend roten Plakate, die jetzt an den Sportstätten zu finden sind, erinnern die Beteiligten daran. Schön, dass wir diese Idee aus unserem Nutzerbeirat so schnell umsetzen konnten!“
Sportstaatsrat Christoph Holstein: „Die Energiekosten gehen durch die Decke. Aber wir halten daran fest, dass die Sportvereine für die Nutzung der Schulsporthallen nicht zahlen müssen. Im Gegenzug bitten wir, dass alle ihren Teil dazu beitragen, dass wir die Betriebskosten unter Kontrolle halten. Schnell duschen, Licht aus, Stoßlüften: Das sind Kleinigkeiten, die helfen.“
Mandy Herrmann, Sprecherin der Geschäftsführung von SBH | Schulbau Hamburg und GMH | Gebäudemanagement Hamburg: „Unsere 583 Schulsporthallen bilden das infrastrukturelle Rückgrat für eine gesunde und aktive Stadt. Mit der Sparte Sport entwickelt sich GMH gleichzeitig zum Immobilienspezialisten für den Breiten- bis zum Spitzensport. Beim gemeinsamen Energiesparen haben wir mit unserem großen Gebäudebestand einen besonderen Hebel. Wir freuen uns, diese wichtige Aufgabe im Schulterschluss mit dem organisierten Sport und unseren städtischen Partnern zu bewegen.“
Daniel Knoblich, Vorstandsvorsitzender Hamburger Sportbund: „Der organisierte Vereinssport in Hamburg ist die größte Community der Stadt und daher ein wichtiger Teil unserer Gesellschaft. Wie schon in anderen Krisen zuvor, wollen wir auch jetzt unserer gesellschaftlichen Verantwortung gerecht werden und in dieser schwierigen Zeit unterstützen, wo es nur geht. Der sparsame Umgang mit Energie ist das Gebot der Stunde!“
Die von SBH und GMH bewirtschafteten Schulsporthallen stehen dem Vereinssport nach Unterrichtsschluss unentgeltlich zur Verfügung. Gemeinsam mit den bezirklichen Sportstätten bieten sie flexible Bewegungs- und Versammlungsräume für Hamburgs Sportlerinnen und Sportler. Hieraus ergibt sich eine intensive, ganztägige Belegung der Sportfelder. Ziel der Plakatkampagne ist es, die wechselnden Nutzerinnen und Nutzer auf den bewussten Einsatz von Heizung, Beleuchtung und Sanitäranlagen aufmerksam zu machen.
Der Nutzerbeirat Schulsportanlagen
Seit 2019 sorgt der Beirat für eine starke Kommunikation und Kooperation rund um die Nutzung der schulischen Sportanlagen. Unter Vorsitz der Finanzbehörde und der Behörde für Inneres und Sport bringt das Gremium Vertreterinnen und Vertreter des Hamburger Sportbundes (HSB) und der Vereine, der Bildungsbauunternehmen SBH und GMH, der Schulbehörde sowie der Bezirke zusammen. Das vom Nutzerbeirat gemeinsam initiierte Plakat baut auf der stadtweiten Kampagne „Hamburg dreht das“ auf. Unter diesem Motto haben sich dem Senat zahlreiche Unternehmen, Einrichtungen und Vereine angeschlossen, um zum Energiesparen aufzurufen. Ziel der Initiative ist es, den Energieverbrauch in allen Bereichen des Lebens zu senken und über die Möglichkeiten zum Energiesparen zu informieren.
Pressemitteilung Behörde für Inneres und Sport