Zum Tag des Waldes 2018 fordern wir den Gesetzgeber
und alle ausführenden Organe der Waldbewirtschaftung auf, endlich dafür zu sorgen, dass der öffentliche Wald in Deutschland seiner Vorbildfunktion gerecht werden kann. Naturwälder und naturnah bewirtschaftete Wälder mit intakten intakt Waldböden sind nicht nur für unser Klima von außerordentlicher Bedeutung, sie sind auch Archen der Artenvielfalt und Erholungsraum für den Menschen.
Menschen Die harten Bewirtschaftungsmethoden Bewirtschaftungs mit überschwerer Forsttechnik werden mit den unbestimmten Begriffen der sogenannten „guten fachlichen Praxis“ oder der „ordnungsgemäßen Forstwirtschaft“ gerechtfertigt, die diese Waldnutzungsart Waldnutzung selbst in Schutzgebieten nicht als Eingriff im Sinne der Naturschutzgesetze betrachten betrachten.
Auch in Schleswig-Holstein werden noch immer zu viele Alt- und Biotopbäume gefällt. Zusätzlich führt die Nachfrage nach Kaminholz dazu, dass auch forstwirtschaftli forstwirtschaftlich wertlose Bäume an Waldrändern gefällt werden. Gerade diese tief beasteten Bäume im Halbschatten sind aber besonders wichtig für die Artenvielfalt. Wälder werden unter dem Deckmantel der Nachhaltigkeit industriemäßig ausgebeutet, ausgebeutet so als gäbe es keine Klimaveränderung, kein Artensterben, kein Erholungsbedarf bedarf und kein Morgen.
Es gilt heute mehr denn je, Wälder sehr schonend zu bewirtschaften. bewirtschaften Anstelle von Rodung und Neuaufforstung muss die natürliche Vermehrung der Bäume im Vordergrund stehen. stehen Auch wenn sie länger dauert als forstliche Eingriffe, macht diese Naturverjüngung den Wald stabiler gegen Widrigkeiten rigkeiten und beugt damit Verlusten vor. Unabhängig vom wirtschaftlichen Nutzen muss auch die Baumartenvielfalt in Schleswig- Holstein wieder erhöht werden. Wir brauchen mehr Flatterulmen, Linden und Zitterpappeln, denn sie sind von besonderem Wert für Insekten und Flechten. Fl Gerade der öffentliche Wald als Wald der Bürger*innen endlich seiner Vorbildfunktion gerecht werden. Dass es möglich ist, , Wälder naturnah und trotzdem mit Gewinn zu bewirtschaften zeigt das „Lübecker Modell“.
Gemeinsame Erklärung von NABU Ammersbek und BBIWS (BundesBürgerInitiative WaldSchutz)
Mehr Infos: www.bundesbuergerinitiative-waldschutz.de/https://schleswig-holstein.nabu.de/natur-und-landschaft/waelder/index.html und www.nabu-ammersbek.de
Pressemitteilung NABU Ammersbek