Während auf den Äckern und Feldern Europas die Insekten und Vögel immer seltener werden, geht die Anzahl der Bäuerinnen und Bauern in alarmierender Geschwindigkeit immer weiter zurück. Das aktuelle Modell intensiver Landwirtschaft sorgt zwar für prall gefüllte Supermarktregale und Lebensmittel zu niedrigen Preisen, ist aber gleichzeitig verantwortlich für einen Rückgang der Artenvielfalt im ländlichen Raum.
Die Deutsche Umwelthilfe kritisiert das aktuelle System der Europäischen Agrarwirtschaft, das die Landwirt*innen zu einer immer stärkeren Intensivierung zwingt und Gewinne nur noch zulässt, wenn Tiere, Böden und Umwelt maximal genutzt werden. Dieses System führt zum Einbruch der Artenvielfalt und zum Verschwinden kleiner und familiengeführter Höfe. Monokulturen und unzureichende Fruchtfolgen führen zu Humusabbau und einer Landschaft, die zum Klimaschutz nicht mehr beitragen kann.
Wir fordern eine Form der Landwirtschaft, die ohne Chemikalien wertvolle Lebensmittel produziert und natürliche Ressourcen bewahrt. Diese Form der Landwirtschaft muss für ein gutes Auskommen der Landwirt*innen sorgen. Dazu gehört auch ein Umdenken bei den Konsument*innen.
Daher sind wir Teil der Europäischen Bürgerinitiative “Bienen und Bauern retten. Eine bienenfreundliche Landwirtschaft für eine gesunde Umwelt”
Das gemeinsame Ziel: EU-weit eine Million Unterschriften zu sammeln und so den Menschen eine Stimme geben, die sich eine Agrarwende wünschen, von der alle profitieren: Unsere Umwelt, Landwirt*innen und Verbraucher*innen.
Mehr Infos: https://www.duh.de/bienen-und-bauern/
https://www.savebeesandfarmers.eu/deu/
Mitteilung der Deutschen Umwelthilfe