In diesem Jahr war die Freie und Hansestadt Hamburg Gastgeberin der Internationalen Fachtagung KRING, bei der sich Expert:innen aus aller Welt zum Thema Küsten- und Hochwasserschutz austauschen. Erstmals wieder in Präsenz, konnte die Fachtagung als 2G Veranstaltung vom 19. bis 21.September 2021 in der Hansestadt stattfinden.
Drei Tage lang verständigten sich rund 50 Fachexpert:innen aus 7 Ländern zu dem Schwerpunktthema Klimaschutz-Strategien in Verbindung mit dem Anstieg des Meeresspiegels.
Die jährlich in verschiedenen Küsten-Gastländern stattfindende englischsprachige Fachkonferenz richtet sich an alle Akteure im Küstenschutz, Deichbau, Binnen– und Hochwasserschutz. Der europaweite Fachaustausch steht dabei im Vordergrund. In diesem Jahr informierten sich hochkarätige Expert:innen über die Maßnahmen des Hochwasserschutzes in der gastgebenden Stadt Hamburg. Fachleute und Wissenschaftler:innen nutzten die Gelegenheit, um sich zu vernetzen und gemeinsam für den Schutz der Küsten, Deiche und Binnengewässer einzustehen.
Im Auftrag der Behörde für Umwelt, Klima, Energie und Agrarwirtschaft (BUKEA) präsentierte der Landesbetrieb Straßen, Brücken und Gewässer (LSBG) Vorträge und bot Ortsbesichtigungen verschiedener Hochwasserschutzanlagen an. Die internationalen Gäste waren in der HafenCity untergebracht, Hamburgs neuem Stadtraum entlang der Elbe, der mit seinem Warftenkonzept ein besonderes Beispiel für moderne Stadtentwicklung mit gleichzeitig gewährleistetem Hochwasserschutz bietet.
Umweltsenator Jens Kerstan: „Die Anpassung des Hochwasserschutzes an den Klimawandel ist für uns eine ständige Herausforderung. Wasser kennt keine Grenzen. Ich begrüße daher den europaweiten Austausch, der uns vernetzt und gemeinsame Lösungen vermittelt.“
LSBG Geschäftsführer Dr. Stefan Klotz: „Auch für die Hamburger Gewässer und den Hochwasserschutz ist der Landesbetrieb Straßen, Brücken und Gewässer im Auftrag der Umweltbehörde zuständig. Wir sind stolz darauf, Teil eines internationalen Hochwasserschutz-Netzwerks von Ingenieur:innen und Expert:innen zu sein, denn das gegenseitige Lernen vom Besten verbessert unsere Kompetenz und schützt so unsere Hamburger Bürgerinnen und Bürger vor Hochwassergefahren. Dafür setzen sich die Kolleginnen und Kollegen unseres Fachbereichs ‚Gewässer‘ Tag für Tag ein.“
Pressemitteilung der Behörde für Umwelt, Klima, Energie und Agrarwirtschaft / Landesbetrieb Straßen, Brücken und Gewässer