Fahrdienst mit Brennstoffzellenautos startet

Mit CleverShuttle startet heute in Hamburg ein Fahrdienst, der rein auf Autos mit Wasserstoffantrieb setzt. An dem Berliner Start-up ist die Deutsche Bahn beteiligt. Kunden buchen die Fahrten über eine App. Der Fahrdienst setzt auf das Sharing-Prinzip und bündelt Fahrgäste mit ähnlichen Routen.

 

Bereits während der Buchung informiert die App über den Weg und Preis der gewünschten Fahrstrecke sowie die Ankunftszeit des Fahrzeugs. Der Festpreis gilt auch dann, wenn keine Fahrgemeinschaft zustande kommen sollte. Das Konzept der gebündelten Fahrten ist behördlich genehmigt und steht im Einklang mit dem Personenbeförderungsgesetz. Alle Fahrer sind im Besitz eines Personenbeförderungsscheins.

Anlässlich des Betriebsstarts sprach Hamburgs Senator für Wirtschaft, Verkehr und Innovation Frank Horch von einem beispielhaften Projekt für intelligente innerstädtische Mobilität: „Durch den Einsatz umweltfreundlicher Brennstoffzellenautos wird eine wirtschaftliche und effiziente Form der Mobilität geschaffen, und zugleich werden Schadstoffemissionen vermieden. Deshalb unterstützt die Freie und Hansestadt Hamburg das Projekt mit rund 200.000 Euro.“

Und weiter: „Uns ist die Umstellung des Verkehrs auf emissionsfreie Antriebe ein besonderes Anliegen. Dabei setzen wir ausdrücklich auf Elektromobilität und – als ein Teil dieser – auf die Brennstoffzellentechnologie. Ende dieses Jahres werden wir mehr als 600 öffentliche Ladepunkte für Elektroautos und fünf Wasserstoff-Tankstellen haben. Das zeigt, wie wir schon jetzt die Umstellung des Verkehrs vorantreiben.“

CleverShuttle steht Fahrgästen in Hamburg täglich zwischen 18 und 1 Uhr, freitags und samstags von 18 bis 4 Uhr sowie sonntags von 18 bis 0 Uhr zur Verfügung. Das Betriebsgebiet erstreckt sich vorerst auf 70 Quadratkilometer im Stadtzentrum. Bei entsprechender Kundennachfrage soll der Service zeitnah ausgeweitet werden. Eingesetzt werden zunächst zehn, bis Ende 2017 zwanzig Fahrzeuge.

Pressemitteilung Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation

Foto: Gibt es in vielen „Entwicklungsländern“ Gemeinschaftstaxis

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