Friedenstaube trägt Wünsche von Kindern in die Luft

Greenpeace-Heißluftballon startet aus der geografischen Mitte Deutschlands
Gemeinsam mit über 200 Kindern und Jugendlichen haben Greenpeace und Students for Future heute Morgen (17.3.) nahe der geografischen Mitte Deutschlands in Oberdorla ein 4 mal 4 Meter großes Banner mit Friedenstaube an einem Heißluftballon in den Himmel fliegen lassen. Darauf sind Fotos von Peace-Zeichen aus Handabdrücken gedruckt, die Schüler:innen an 55 Schulen hergestellt haben.

 

Die Aktion „Act for Peace“ soll ein Zeichen der Hoffnung und Solidarität mit jungen Menschen setzen, die in der Ukraine unter dem Krieg leiden oder aus ihrer Heimat fliehen mussten. „Wir wünschen uns, dass alle Länder freundschaftlich zusammenleben“, sagen die Kinder in einem gemeinsam verfassten Appell, „denn im Krieg gibt es keine Gewinner. Wir wünschen uns, dass kein Vater mehr seine Familie verlassen und in den Krieg ziehen muss.“

Der Ballon startete mit der Taube vom Schulhof der Vogtei-Grundschule in Oberdorla. Anschließend stellten sich die Schulkinder und Jugendliche aus Greenpeace-Gruppen zu einem großen Peace-Zeichen zusammen.

„Die junge Generation weiß, dass Frieden die Grundlage für Leben und ein gutes Aufwachsen ist“, sagt Dietmar Kress, Leiter des Bereichs Bildung bei Greenpeace, „sie setzt hier ein deutliches Zeichen gegen Krieg.“ Inga Thao My Bui, Pädagogikstudentin von Students for Future aus Mainz, ergänzt: „Kinder und Jugendliche wollen angesichts der schrecklichen Situation etwas tun. Ihre Meinung ist wichtig, und sie können sich gemeinsam Gehör verschaffen.“

Die Aktion ist Teil der Friedenskampagne von Greenpeace, die auch Kindern und Jugendlichen eine Möglichkeit bietet, gegen den Krieg aktiv zu werden. Unter anderem organisierte Greenpeace gemeinsam mit Students for Future Online-Schulstunden. Bei diesen „Lessons for Peace“ beantworteten Expert:innen Fragen der Schüler:innen. Das Interesse war groß: Über 1000 Schüler:innen nahmen jeweils an den Stunden teil. Dabei wurde das große Bedürfnis der jungen Menschen deutlich, selbst aktiv zu werden.

Pressemitteilung Greenpeace

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