Für einen starken Verbraucherschutz

Hamburg unterstützt Verbraucherzentrale bei Ausbau der digitalen Beratungsangebote
Die Corona-Pandemie verunsichert die Verbraucherinnen und Verbraucher, die Verbraucherzentrale Hamburg meldet eine starke Nachfrage. Gleichzeitig können aufgrund der Einschränkungen Beratungen in der Pandemie nicht in gewohntem Umfang vor Ort durchführt werden. Deshalb soll das digitale Angebot verstärkt ausgebaut werden. Dafür erhält die Verbraucherzentrale nun zusätzliche Mittel.

 

Auch die Verbraucherzentrale musste wegen der Corona-Pandemie den Publikumsbetrieb zeitweise komplett einstellen und bietet seit dem vergangenen Jahr verstärkt telefonische Beratungen, Online-Vorträge und interaktive Tools zur Nutzung an. Diese werden stark nachgefragt: So wurde die Seite des Corona-Vertrags-Checks zu langfristigen Verträgen, Gutscheinen oder Veranstaltungen im November und Dezember so oft aufgerufen wie nie zuvor – allein im Dezember fast 3000 Mal. Um auf die große Nachfrage reagieren zu können, müssen die digitalen Angebote optimiert und ausgebaut werden.

Die Verbraucherzentrale Hamburg erhält von der Behörde für Justiz und Verbraucherschutz aus Corona-Mitteln eine Projektförderung in Höhe von 264.000 Euro zum weiteren Ausbau ihres Digitalangebots. Konkret geht es um die Einführung einer Online-Terminvergabe, die Einführung von Videoberatungen und einen Ausbau der Online-Vorträge und Online-Sprechstunden. Auch das Intranet der Verbraucherzentrale soll für eine bessere Zusammenarbeit gestärkt werden.

Verbraucherschutzsenatorin Anna Gallina sagt: „Die Verbraucherinnen und Verbraucher haben gerade auch in der Pandemie großen Beratungsbedarf zu den unterschiedlichsten Themen. Die Verbraucherzentrale Hamburg hat sich bereits auf den Weg gemacht, die digitalen Angebote weiter auszubauen. Formate wie die Videoberatung bieten eine echte Hilfestellung und Begleitung für die Verbraucherinnen und Verbraucher und auch das Interesse an Webinaren und Vorträgen wächst. Deshalb unterstützen wir die Verbraucherzentrale im Ausbau der digitalen Beratung mit mehr als einer viertel Million Euro.“

Finanzsenator Dr. Andreas Dressel sagt: „Online-Terminvergabe, Videoberatungen, Online-Vorträge und Webinare, all das braucht die Verbraucherzentrale Hamburg, um Hamburgerinnen und Hamburger in Zeiten der Pandemie erreichen und unterstützen zu können. Ein wichtiges Ziel des Senats ist es, die digitalen Zugänge zu Beratungsleistungen zu verstärken. Die 264.000 Euro aus Corona-Mitteln für die Umsetzung dieser Vorhaben sind daher gut investiertes Geld und werden die Arbeit der Verbraucherzentrale nachhaltig verbessern – auch für eine Zeit, die nicht mehr von der Corona-Pandemie geprägt ist.“

Michael Knobloch, Vorstand der Verbraucherzentrale Hamburg, sagt: „Gerade in Zeiten der Pandemie zeigt sich, wie wichtig neue Wege in der Verbraucherberatung sind. Wir danken der Behörde für Justiz und Verbraucherschutz und der Finanzbehörde für die zusätzlich bereitgestellten Mittel, mit denen wir die Digitalisierung vorantreiben und den Verbraucherschutz auch für die Zukunft gut aufstellen können.“

Hintergrund

Die Verbraucherzentrale Hamburg erhält für Beratung, Informationen, Vorträge und Seminare für Verbraucherinnen und Verbraucher von der Behörde für Justiz und Verbraucherschutz eine institutionelle Zuwendung und projektbezogene Förderungen. Die Mittel zur Stärkung der Digitalisierung werden einmalig als projektbezogene Zuwendung zur Verfügung gestellt. Ziel des Senats ist es, die Arbeit der Verbraucherzentrale nachhaltig zu fördern und dabei auch die digitalen Zugänge zu Beratungsleistungen zu stärken.

Pressemitteilung Behörde für Justiz und Verbraucherschutz /Finanzbehörde

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