Bei dem starken Erdbeben im Nordosten Japans strömte Wasser in ein Abklingbecken des 2011 zerstörten AKW Fukushima, teilte der Betreiber Tepco mit. Eine Kontamination fand nicht statt. Noch ist unklar, ob Radioaktivität ausgetreten ist.
Tepco hatte in der Vergangenheit nur unzureichend über die Reaktorkatastrophe vor zehn Jahren berichtet.
Es kommentiert Heinz Smital, Atomexperte von Greenpeace:
„Das aktuelle Erdbeben hat erneut die bereits havarierte Reaktor-Anlage getroffen. Kontaminiertes Wasser ist ausgelaufen. Die Schwierigkeiten, das zerstörte AKW zu sichern, sind nach dem Gau 2011 kaum in den Griff zu bekommen. Noch immer lagern auf dem Betriebsgelände große Mengen kontaminierten Wassers. Geschmolzener Kernbrennstoff verstrahlt täglich das Grundwasser in der Region. Atomenergie bleibt die gefährlichste und teuerste Art der Stromerzeugung!“
Pressemitteilung Greenpeace (14.2.)