Green Deal darf nicht nur Fiktion bleiben

Ökologische Sicherheit ist Grundbedingung für Zukunft der EU
Heute hat die amtierende EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen ihre Kandidatur für eine weitere Amtszeit bekannt gegeben. In der Antrittsrede zu ihrer ersten Amtszeit hatte sie besonders deutlich die Notwendigkeit eines starken Green Deal hervorgehoben, um Lebensgrundlagen, Wirtschaftskraft und Demokratie in der EU zu stärken. Verglichen hatte sie dies mit dem Kraftakt einer Mondlandung, ihn aber zuletzt selbst immer wieder geschwächt.

 

NABU-Präsident Jörg-Andreas Krüger formuliert deshalb klare Erwartungen an eine weitere Amtszeit von Ursula von der Leyen:

“Intakte Natur und widerstandsfähige Ökosysteme sind unsere Spitzenkandidaten und die wertvollsten Verbündeten im Kampf gegen die Klimakrise. Die jüngsten Entscheidungen der von Ursula von der Leyen geführten EU-Kommission zeigen mangelndes Verständnis dafür. Dabei sind die Zeichen eindeutig: Norddeutschland stand unter Wasser, aktuell spitzt sich die Dürre in Spanien dramatisch zu. Die Kommissionspräsidentin muss daher ein glaubwürdiges Angebot formulieren, wie sie den Green Deal jetzt mit der gebotenen Ernsthaftigkeit um- und fortsetzen will. Der Umbau der Wirtschaft hin zur Klimaneutralität sollte jetzt Fahrt aufnehmen, die Zivilgesellschaft stärker eingebunden werden. Angesichts zahlreicher Krisen und des russischen Angriffs auf die Ukraine trägt die nächste EU-Kommission eine immense Verantwortung für die Zukunft der Europäischen Union.”

>>Der NABU informiert auf einer Website über seine Forderungen zur Europawahl und bietet außerdem einen Wahlwecker für alle Bürger*innen an: http://www.NABU.de/europawahl (EU-Wahl am 9.6.)

Pressemitteilung NABU

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