Scholz darf nicht weiter auf Gas-Infrastruktur setzen. Friedenssicherung, Energiesicherheit und Klimaschutz zentrale Themen
Am Wochenende beginnt in Elmau / Bayern das Treffen der G7 Staats- und Regierungschefs. An drei Tagen beraten die Vertreter der großen Industrienationen Reaktionen auf den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine und seiner globalen Auswirkungen, insbesondere auf die weltweite Krise bei der Ernährungs- und Energiesicherheit. Daneben gehört der Einsatz für eine beschleunigte globale Energiewende zu den Topthemen des Gipfels.
Martin Kaiser, geschäftsführender Vorstand Greenpeace Deutschland: “In Elmau steht Olaf Scholz vor der Aufgabe, die G7-Staaten beim Klimaschutz und der Friedenssicherung zusammenzubringen. Die Antwort auf die Klimakrise und Putins Krieg, den er durch fossile Exporte finanziert, ist die gleiche: der schnellstmögliche Ausstieg aus Gas, Öl und Kohle. Die deutsche G7-Präsidentschaft kann nur zu einem Erfolg werden, wenn Olaf Scholz sich nicht weiter für eine milliardenteure Gas-Infrastruktur mit unverhältnismäßig vielen neuen LNG-Terminals einsetzt. Ein starkes Signal für eine sichere Zukunft wäre die Einigung der G7 auf einen festen Zeitplan für den Ausstieg: bis 2030 raus aus der Kohle und Verbrennungsmotoren, bis 2035 Schluss mit Gas.”
Pressemitteilung Greenpeace
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