Greenpeace-Kommentar zu den Temperaturprognosen der UN

Das Jahr 2017 droht zu einem der drei wärmsten seit Beginn der Wetteraufzeichnungen zu werden. Wie die meteorlogische Abteilung der Vereinten Nationen (WMO) heute berichtet, lagen die Temperaturen von Januar bis September 2017 um durchschnittlich 1,1 Grad über dem vorindustriellen Niveau.

 

Lediglich im Jahr 2016 sorgte das Wetterphänomen El Nino für noch höhere Temperaturen.

Es kommentiert Greenpeace Klimaexperte Karsten Smid: „Zerstörerische Stürme, verlängerte Trockenzeiten, heftiger Starkregen: Die Folgen der rasanten Erderhitzung sind weltweit nicht zu übersehen. Doch die Staaten ignorieren die nötigen Konsequenz und senken ihren CO2-Ausstoß nicht so schnell, wie sie es in Paris versprochen haben. Dieser Teufelskreis muss in Bonn durchbrochen werden. Die Zeit rennt uns davon.

Als Gastgeber der UN-Klimakonferenz hat Deutschland eine besondere Verantwortung. Nur wenn Kanzlerin Merkel in Bonn handfeste Schritte präsentiert, wie Deutschland seinen stagnierenden CO-Ausstoß endlich rasch senkt, kann die Kanzlerin einer internationalen Blamage entgehen. Ohne einen Plan zum Ausstieg aus der Kohle wird das nicht gelingen.“

Pressemitteilung Greenpeace

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