Zum Abschluss des Treffens der G7-Außenminister:innen unter der Leitung von Annalena Baerbock (Grüne) betont die deutsche Außenministerin die Verantwortung zum Handeln in einer komplexen Krisensituation, zu denen auch die Energieinstabilität zählt. Das Abschlusskommuniqué der führenden demokratischen Wirtschaftsmächte betont die dringende Verbindung der Außen- und Sicherheitspolitik mit Klima- und Artenschutzpolitik.
Die G7 Außenminister:innen fordern ein “Jahrzehnt der Aktion für eine schnellere Dekarbonisierung der weltweiten Energiesysteme”, mehr Energieeinsparungen und bessere Energieeffizienz. Es kommentiert Lisa Göldner, Greenpeace-Klimaexpertin:
“Die Klimakrise bedroht die internationale Sicherheit. Es ist gut, dass die großen Industrieländer diesen Zusammenhang so klar benennen und mit der Aufforderung verbinden, im kommenden Jahrzehnt deutlich schneller von Öl, Gas und Kohle auf saubere erneuerbare Energien umzusteigen.
Daraus leitet sich ein klarer Auftrag für die Regierungen der sieben Staaten ab. Damit das Gipfeltreffen in Elmau zum Erfolg wird, sollten sich die G7-Staaten dazu verpflichten, bis 2035 ihren Strom komplett aus erneuerbaren Quellen zu beziehen und dieses Ziel mit konkreten Maßnahmen hinterlegen.”
Pressemitteilung Greenpeace