Wo bleibt eigentlich das Klima? Diese Frage drängt sich in den letzten Wochen häufiger auf, wenn man die Berichterstattung über Bundestagswahl und andere Krisen unserer Zeit verfolgt. Der Klimawandel muss hinten anstehen, verdrängt von Rechtsruck, Migrationsdebatten und weltpolitischer Eskalation.
Doch egal, was gerade Schlagzeilen macht, die Erderwärmung schreitet ungehindert voran. Dabei gäbe es Lösungen, wenn wir ökologische und soziale Fragen gemeinsam angehen. Genau das zeigt »KlimaGerecht«, das neue Buch des Wuppertal Instituts.
Die Zukunft braucht einen mutigen Kurswechsel – weniger Ressourcenverbrauch und weniger Ungleichheit. Der Schlüssel hierzu lautet: soziale Gerechtigkeit und ökologische Nachhaltigkeit verbinden!
Dieses Buch stellt revolutionäre Ansätze vor: Städte, die Parkplätze in bürgerfreundliche Oasen verwandeln, Wohnungen, die clever geteilt statt neu gebaut werden, und Mobilität, die allen zugutekommt – ohne Blechlawinen und CO₂-Schleudern. Pointiert wird aufgezeigt, wie eine gerechte und nachhaltige Gesellschaft Realität werden kann – wenn wir den Mut haben, neu zu denken und gemeinsam zu handeln.
Eine Einladung, aktiv eine lebenswerte Welt mitzugestalten, und ein Aufruf zu einer neuen Politik, die Effizienz, Konsistenz und Suffizienz vereint – für mehr Klimaschutz und die Einhaltung planetarer Grenzen.
Peter Hennicke, Benjamin Best, Anja Bierwirth, Dieter Seifried: KlimaGerecht. Warum wir ökologische und soziale Fragen konsequent verbinden müssen, 378 Seiten, Buch 29,00 €, E-Book 22,99 €.
Pressemitteilung Oekom Verlag