GRÜNE Mitglieder beschließen Koalitionsverhandlungen mit der SPD
Auf der gestrigen (29.6.) Kreismitgliederversammlung der Wandsbeker GRÜNEN ist nach einem ausführlichen Vortrag der Sondierungs-Verhandlungsgruppe mit großer Mehrheit die Aufnahme von Koalitionsverhandlungen mit der SPD beschlossen worden.
Maryam Blumenthal, Kreisvorsitzende von B‘90/DIE GRÜNEN in Wandsbek: „Wir hatten gute Gespräche mit allen drei Parteien. Mit der FDP hatten wir am wenigsten Übereinstimmungen. Daher haben unsere Mitglieder eine Zusammenarbeit schnell ausgeschlossen. Eine ‚Minderheitsregierung‘ (grün-schwarz) wurde lange diskutiert und erörtert. Am Ende wollten aber alle eine starke Koalition und auf die gute Zusammenarbeit der letzten Jahre aufbauen. Wir sind ganz zuversichtlich, dass wir mit der SPD gute Lösungen für unsere Ideen gemeinsam finden werden.“
Pressemitteilung Kreisverband Bündnis 90/Die Grünen Wandsbek
Vertane Chance – Weiterso statt Aufbruch in Wandsbek
„Mit Bedauern haben wir die Entscheidung der Wandsbeker Grünen zur Kenntnis genommen, mit der SPD Koalitionsverhandlungen aufzunehmen. Somit wird es in Wandsbek statt eines Aufbruchs ein Weiterso geben – auch an der Bezirksamtsspitze. Warum die Grünen lieber weiter der kleine Koalitionspartner bleiben wollen, anstatt die Chance für einen Neuanfang zu nutzen und Verantwortung zu übernehmen, verstehe ich nicht. Für unseren Bezirk und die Menschen hätte ein Aufbruch viele Vorteile gehabt,“ so Dennis Thering, Kreisvorsitzender der CDU Wandsbek. Franziska Hoppermann, Fraktionsvorsitzende der CDU-Fraktion in Wandsbek ergänzt: “Die CDU hat in zwei intensiven Sondierungsrunden mit den Grünen und auch der FDP viele Gemeinsamkeiten herausgestellt und erarbeitet. Es wurde deutlich, dass mit einer Jamaika-Koalition viele innovative Ideen und Projekte möglich gewesen wären. Wandsbek hätte beispielgebend sein können. Offenbar hat den Grünen der Mut dazu gefehlt. Wir wären bereit gewesen. Nun werden wir unsere Aufgabe der Oppositionsführung mit viel Elan aufnehmen und unsere Ideen für den Bezirk einbringen.”
Pressemitteilung CDU Kreisverband Wandsbek