Grünes Licht für Klimaschutz: 1.000 LED-Ampel eingeweiht

Jetzt regeln mehr als die Hälfte der Hamburger Ampelanlagen den Verkehr auf klimaschonende Weise. 1.720 Ampelanlagen gibt es insgesamt im Stadtgebiet. Die Eintausendste mit LED-Technik steht an der Mundsburger Brücke und wurde heute eingeweiht.

 

Der Senator für Wirtschaft, Verkehr und Innovation Frank Horch und Dr. Stefan Klotz, Geschäftsführer des Landesbetriebs für Straßen, Brücken und Gewässer (LSBG) gaben heute offiziell grünes Licht für die insgesamt 14 Ampelmasten an der durch gleichzeitigem Auto-, Bus-, Rad- und Fußgängerverkehr anspruchsvollen Kreuzung Mundsburger Damm/ Papenhuder Straße.

Ampelanlagen mit LED-Technik reduzieren den CO2-Ausstoß. Im Vergleich zu herkömmlichen Ampeln mit Glüh- oder Halogenlampen stößt eine mit moderner LED-Technik ausgestattete Ampel 80% weniger CO2 aus. Die erste Hamburger 40V-LED-Lichtsignalanlage wurde 2005 gebaut. Seither modernisiert der LSBG die Ampeln immer dann, wenn ohnehin Kreuzungen saniert werden müssen. Dadurch konnte bis zur nun eintausendsten Ampelanlage der Energieverbrauch um mehr als 6 Gigawattstunden gesenkt werden. Das führte seitdem zu einer Reduzierung des Kohlendioxidausstoßes um 3.450 Tonnen, was dem Jahres-CO2-Ausstoß von rund 2.400 PKW in Deutschland entspricht. Das kommt unserem Klima zugute.

Der LSBG verfolgt das langfristige Ziel, LED-Technik flächendeckend in den Ampelanlagen einzusetzen. Die Steigerung der Energieeffizienz betreibt der LSBG derzeit im Zuge des Masterplans Klimaschutz (2013-2020). Abgesehen davon werden seit dem 1. Januar 2016 alle Ampelanlagen sowie weitere Anlagen der öffentlichen Beleuchtung und die Tunnel in Hamburg zu 100 Prozent mit Ökostrom aus erneuerbaren Energien betrieben.

Pressemitteilung Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation

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