Der Grundeigentümer-Verband Hamburg von 1832 e.V. ist dem Bündnis für das Wohnen in Hamburg beigetreten. Senatorin Dr. Dorothee Stapelfeldt und der Verbandsvorsitzende Torsten Flomm haben heute im Rathaus eine entsprechende Vereinbarung unterzeichnet.
Dr. Dorothee Stapelfeldt, Senatorin für Stadtentwicklung und Wohnen: „Das Bündnis für das Wohnen ist für Hamburg von enormer Bedeutung, um den Wohnungsbau und die Quartiersentwicklung gemeinsam mit der Wohnungswirtschaft voranzubringen. Der Grundeigentümer-Verband ist ein verlässlicher Partner in der Hamburger Wohnungswirtschaft, dessen Engagement in der Hansestadt von großer Bedeutung ist. Deswegen ist es eine gute Entscheidung, dass der Verband dem Bündnis wieder beitritt und ich freue mich sehr auf die Zusammenarbeit.“
Torsten Flomm, Vorsitzender des Grundeigentümer-Verbandes Hamburg: „Wir glauben, dass man effiziente Wohnungspolitik auf Dauer nicht aus dem Schmollwinkel betreiben kann. Und bei der Mietpreisbremse ist das letzte Wort ja keineswegs gesprochen. Neue Gerichtsentscheidungen und die vom Senat zugesagte Evaluation werden sicher die Diskussion neu entfachen. Es macht daher Sinn, dort zu sein, wo die Diskussionen geführt werden.“
Der Grundeigentümer-Verband Hamburg hat mehr als 30.000 Mitglieder und vertritt Eigenheimbesitzer, Wohnungseigentümer, Vermieter, Verwalter und Wohnungsunternehmen. Die Mitglieder sind in 25 Ortsvereinen organisiert. Der Verband ist Ansprechpartner für rechtliche, wirtschaftliche und bautechnische Fragen.
Bündnis für das Wohnen in Hamburg
Der Senat hat das Thema Wohnen seit 2011 zum Herzstück seiner Politik gemacht und eines der ehrgeizigsten Wohnungsbauprogramme in der Bundesrepublik aufgelegt. Ziel ist es, den Hamburger Wohnungsmarkt zu entlasten und dem großen Wachstum der Stadt gerecht zu werden.
Das Bündnis für das Wohnen ist erstmalig 2011 zwischen den wohnungswirtschaftlichen Verbänden und dem Senat für die 20. Legislaturperiode geschlossen worden. 2016 wurde die Vereinbarung zwischen dem Verband Norddeutscher Wohnungsunternehmen (vnw), dem Bund freier Wohnungsunternehmen (BFW), dem Immobilienverband Deutschland (IVD) sowie der SAGA auf der einen Seite und Bezirken und Senat auf der anderen Seite erneuert. Das gemeinsame Ziel ist es, jährlich den Neubau von mehr als 10.000 Wohnungen auf den Weg zu bringen. Im Bündnis ist auch festgehalten, pro Jahr 3.000 öffentlich geförderte Wohnungen für Menschen mit geringem oder mittlerem Einkommen zu bewilligen.
Seit 2011 sind in Hamburg mehr als 66.875 neue Wohnungen genehmigt und mehr als 37.146 Wohnungen fertigstellt worden. Von 2011 bis 2016 sind 14.984 öffentlich geförderte Wohnungen bewilligt und mehr als 9.748 fertiggestellt worden.
Pressemitteilung Stadtentwicklungsbehörde