Natur- und Klimaschutz auf niedrigem Niveau gesichert
Anlässlich der Einigung der Ampelkoalitionäre zum Bundeshaushalt 2025 kommentiert NABU-Präsident Jörg-Andreas Krüger:
“Angesichts der Natur- und Klimakrise sind die Kürzungen in diesen Bereichen zu Recht nicht übermäßig ausgefallen. Dennoch ist die Finanzierung für Natur- und Artenschutz sowie den natürlichen Klimaschutz unzureichend. Auch die Zukunftsinvestitionen in die Transformation der Wirtschaft bleiben für eine Industrienation wie Deutschland zu niedrig. Es braucht neue, dauerhafte Finanzierungsmechanismen durch stärkere Besteuerung umweltschädlichen Verhaltens.”
Pressemitteilung NABU
Greenpeace-Stellungnahme zum Haushaltsbeschluss in der Bundespressekonferenz
Die heute im Rahmen der Bundespressekonferenz von der Bundesregierung präsentierte Einigung für den Bundeshaushalt 2025 ist mehr Schein als Sein, kritisiert Martin Kaiser, geschäftsführender Vorstand von Greenpeace Deutschland:
„Der von der Bundesregierung als Erfolg verkaufte Haushaltsbeschluss ist nicht mehr als eine Mogelpackung, die zwar drastische Kürzungen verhindert hat, aber keine Antworten auf die großen Zukunftsfragen bietet. Allein um die vereinbarten Klimaziele zu erreichen, fehlen laut der Forschungsinstitute von Wirtschaft und Gewerkschaft mindestens 25 Milliarden Euro für den Ausbau der Bahn, die Gebäudesanierung und den klimafreundlichen Umbau der Wirtschaft. Statt eines finanziellen Flickenteppichs braucht es den nötigen Handlungsspielraum, etwa durch eine Reform der Schuldenbremse, um eine sichere ökologische und stabile wirtschaftliche Zukunft zu schaffen.”
Pressemitteilung Greenpeace