Höhere Sanierungsrate bei Nichtwohngebäuden gefordert

bund logoDie am 14.1. bekannt gegebene Aufstockung der Fördersätze zur energetischen Sanierung von Nichtwohngebäuden wird vom BUND Hamburg begrüßt. Die derzeitige Sanierungsrate von 0,6 Prozent in diesem Bereich muss dringend angehoben werden, sonst sind die Klimaschutzziele in Hamburg nicht zu erreichen.

 

„Die Bewirtschaftung der rund 41.000 Nichtwohngebäude in Hamburg ist für hohe CO2-Emissionen in der Stadt verantwortlich. Es ist gut, wenn der Umweltsenator bei den Förderprogrammen nachbessert. Sollte die Nachfrage anspringen, muss aber auch die Höhe des Fördertopfes angepasst werden“, so Manfred Braasch, Landesgeschäftsführer des BUND Hamburg. Andernfalls stünden engagierte Gebäudebesitzer in der zweiten Jahreshälfte gegebenenfalls vor leeren Fördertöpfen.

Wichtig ist aus Sicht des BUND Hamburg aber, dass der Senat nicht nur fördert, sondern auch fordert. Ohne ordnungspolitische Vorgaben wird es nicht gelingen, die Einsparziele im Klimaschutz von 50 % bis 2030 zu erreichen (Basisjahr 1990). Der BUND Hamburg verweist hier auf das Erneuerbare-Wärme-Gesetz in Baden-Württemberg, das bei der energetischen Sanierung von Nichtwohngebäuden im Wesentlichen die gleichen Standards wie bei den Wohngebäuden vorschreibt.

Pressemitteilung BUND HH

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