Ideen für Hamburg 2030: Im Fokus: Wohnen & Verkehr

Wie wollen wir in Zukunft zusammenleben? Diese Frage stand im Mittelpunkt des Online-Dialogs „Deine Ideen für Hamburg 2030“. Über 1300 Hamburgerinnen und Hamburger haben sich über das Demografie-Konzept „Hamburg 2030“ informiert und über die Zukunft der Stadt mit diskutiert. Besonderes Anliegen waren die Themen Wohnen sowie Mobilität und Verkehr. Die Verfügbarkeit von bezahlbarem und bedarfsgerechtem Wohnraum ist für viele Teilnehmerinnen und Teilnehmer quer durch alle Generationen vordringlich.

 

„Ich freue mich, dass viele Hamburgerinnen und Hamburger die Gelegenheit zum Dialog genutzt haben und sich intensiv mit der Zukunft unserer Stadt auseinandersetzen“, so Senatorin Cornelia Prüfer-Storcks. „Es gab viele sehr konkrete Beiträge und Anregungen. Diese geben uns nicht nur einen Einblick in das, was die Hamburgerinnen und Hamburger beschäftigt. Die Beiträge machen auch das große Potenzial an innovativen und kreativen Ideen für ein gutes Zusammenleben aller Generationen in Hamburg deutlich. Die Anregungen sollen in die Fortschreibung des Demografie-Konzeptes einfließen.“

Ziel des Beteiligungsverfahrens im September war es, gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern neue Strategien zum Zusammenleben zu entwickeln und einer sich stetig verändernden Gesellschaft und zunehmenden kulturellen Vielfalt zu begegnen. Neben 375 Beiträgen im Online-Dialog wurden 588 Antworten auf die Kurzumfragen eingestellt. Zusätzlich wurden 72 Kommentare zu Wortbeiträgen und 99 Bewertungen abgegeben. Im Vergleich zu anderen Online-Dialogen, in denen in einem vergleichbaren Zeitraum von vier Wochen in seltenen Fällen über 1000 Wortbeiträge eingehen, ist diese Beteiligung ein gutes Ergebnis. Parallel zur Online-Umfrage bestand auch die Möglichkeit, sich an Informationsständen in der Stadt direkt zu informieren und zu beteiligen.

Für viele Teilnehmerinnen und Teilnehmer aller Altersgruppen ist die Verfügbarkeit von bezahlbarem und altersgerechtem Wohnraum vordringliches Thema. Exemplarisch wurden mehr Wohngemeinschaften für ältere Menschen und Mehrgenerationenhäuser gewünscht. Die gute wohnortnahe Versorgung wurde als positiver Aspekt für das Älter Werden in Hamburg hervorgehoben. Weitere Wünsche waren der barrierefreie Ausbau des öffentlichen Personennahverkehrs sowie der Erhalt von Grünflächen als Orte der Begegnung und Erholung.

Viele Personen äußerten auch konkrete Vorschläge und Wünsche für die Gestaltung ihres Wohnumfeldes und das nachbarschaftliche Miteinander. Kleine, verkehrsberuhigte Quartiere mit kurzen Wegen, guten Versorgungsmöglichkeiten und einer Infrastruktur, die den Bedarfen unterschiedlicher Generationen gerecht wird, wurden ebenso beschrieben wie der Wunsch nach Nachbarschaftsbörsen für Unterstützungsangebote oder generationenübergreifenden, stadtteilbezogenen Begegnungsorten mit Café und zusätzlichen Beratungsangeboten.

Senatorin Prüfer-Storcks: „Die Ergebnisse des Online-Dialogs zeigen, dass wir mit dem Demografie-Konzept „Hamburg 2030: Mehr. Älter. Vielfältiger.“ auf einem guten Weg sind. Mit dem Konzept haben wir bereits viele Themen aufgegriffen, die den Hamburgerinnen und Hamburgern wichtig sind. Daran können wir jetzt anknüpfen.“

Die zahlreichen Anregungen werden nun daraufhin geprüft, wie sie in die Fortschreibung des Demografie-Konzepts aufgenommen werden können. Der Folgebericht soll im Jahr 2017 fertiggestellt werden.

Weitere Informationen und Ergebnisse des Online-Dialogs stehen in Kürze u.a. zur Verfügung unter www.hamburg-2030.de.

Pressemitteilung Behörde für Gesundheit und Verbraucherschutz

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