Initiative FelS zieht Bilanz

Wie jedes Jahr zieht die Initiative für ein lebenswertes Sasel (Ini FelS) Bilanz darüber, was sie für die Saseler und den Stadtteil erreichen konnten und wo der Schuh noch drückt.

 

Liebe Sympathisantinnen und Sympathisanten,

wie immer möchten wir Ihnen einen kurzen Rückblick auf unsere Aktivitäten des letzten Jahres und einen Ausblick auf unser künftiges Handeln geben.

„Wege entstehen dadurch, dass man sie geht (Kafka)“, wir sind im letzten Jahr viele Wege gegangen. Mitunter haben wir unser Ziel erreicht, oft nur ein Teilziel und manchmal blieb uns lediglich die Perspektive auf einen langfristigen Erfolg. Eines ist jedoch klar, wir blieben und bleiben am Ball und greifen unerledigte Probleme immer wieder auf. Das kann dauern, manchmal Jahre. Mitunter wünschen wir uns ein etwas stärkeres Engagement von Seiten der Politik .

2017 setzten wir uns besonders ein für

Verbesserungen zur Erhöhung der Verkehrssicherheit vor allem für RadfahrerInnen an der „Kratzmannkreuzung“ (Knoten Saseler Chaussee/
Stadtbahnstraße ) nach deren Ausbau. Einige Gefahrenpunkte wurden entschärft.
Für eine Roteinfärbung der Radfahrstreifen konnten wir uns leider nicht durch-
setzen.
– eine klimaökologische Ausgleichsmaßnahme durch die Pflanzung von
11 zusätzlich neu zu setzenden Bäumen im Bereich Sasel für 5 gefällte Bäume an
der „Kratzmannkreuzung“ Die Beschlusslage ist klar. Aber ob und an welchen
Standorten die 11 Pflanzungen tatsächlich durchgeführt wurden, konnte uns bisher
niemand sagen. Das werden wir klären.
– die Ausweitung von Tempolimits z.B. im Saseler Mühlenweg oder nachts in der
Stadtbahnstraße/Saseler Damm, Saseler Markt, Berner Weg/Saseler Bogen.

Es bleibt unverständlich, dass für die Einführung unserer Forderung von Tempo 30 auf einem nur 650 m langen Teilstück des Saseler Mühlenwegs der HVV blockiert. Im nördlichen Teil der Straße ist bereits Tempo 30. Wir haben nun nachgelegt und für den südlichen Bereich der Straße von der Saseler Chaussee bis zum Alsterredder auch eine Geschwindigkeitsbegrenzung gefordert. Hier fährt kein Bus.
Um die lärmgeplagten BewohnerInnen an der Stadtbahnstraße/Saseler Damm , Saseler Markt, Berner Weg/Saseler Bogen zu entlasten, hatten wir 2013 ein nächtliches Tempolimit von 30 km/h gefordert. Unsere Eingabe wurde mit dem
Hinweis auf erst abzuwartenden Ergebnisse eines Pilotprojektes nicht behandelt. Nach nunmehr 5 Jahren liegen die Ergebnisse vor. Die Eingabe kann jetzt bearbeitet werden.

– die Sanierung der maroden Radwege in Teilstücken der Saseler Chaussee. Noch
ist nichts entschieden.
– den Erhalt von Bäumen und angemessene Ersatzpflanzungen bei Fällungen im
Zusammenhang mit der Lärmschutzwand am Sportplatz Saseler Parkweg.
– die Installierung einer Messstation für schadstoffbelastete Luft im Waldweg
– last not least:
das Vorantreiben der Umgestaltung des Saseler Marktes. Vor 10 Jahren gab
es die ersten Diskussionen. 2 Gutachten für insgesamt 90.000€ wurden erstellt.
300.000€ für die konkretisierende Planung wurden vorgehalten.
2014 beschloss die Bezirksversammlung, die Verwaltung möge nunmehr mit der
Ausführungsplanung beginnen. Seither passierte nichts mehr. Wir haben jetzt ge-
fordert, dass die Umgestaltung in das aktuelle im Januar zu erstellende bezirkliche
Arbeitsprogramm aufgenommen wird.

– Wie in jedem Jahr waren wir auch wieder am 27. Januar, dem Tag der Befreiung,
an der Gedenkveranstaltung am Mahnmal des KZ-Außenlager Sasel im Petunien-
weg beteiligt. In diesem Jahr wird die Gedenkstunde wegen des Wochenendes
einen Tag früher, am Freitag, d. 26. 1.18 stattfinden.

Wie engagieren wir uns eigentlich?
Unsere Anliegen richten wir häufig schriftlich begründet als „Eingabe“ an die Bezirksversammlung. Politik und Verwaltung müssen sich dann damit auseinandersetzen und können verbindliche Beschlüsse fassen. Leider ist in sehr
vielen Fällen eine Fachbehörde zuständig. Dann hat diese in der Regel das „letzte
Wort“. Manchmal kann man durch Verhandlungen und durch Unterstützung der Politik doch noch Erfolge erreichen. Zu anstehenden Themen äußern wir uns auch mündlich in den öffentlichen Sitzungen der jeweils zuständigen Ausschüsse.
Wir stärken unsere Kompetenz und unseren Einfluss über Kontakte und Gespräche zur Politik, Verwaltung, zu Fachleuten und durch die Teilnahme an öffentlichen Veranstaltungen.

Wir treffen uns regelmäßig im Roten Hahn in der Kunaustraße . Möchten Sie uns einmal bei der Arbeit über die Schulter schauen oder mitmachen? Lassen Sie es uns wissen. Wir würden uns freuen.

Ein glückliches, gesundes und für uns alle friedliches Jahr 2018 wünscht Ihnen die Initiative „Für ein lebenswertes Sasel“ (Ini FelS)

Mitteilung der Initiative für ein lebenswertes Sasel (Ini FelS)

WUZ-Info: Das Thema Tempo-30 am Saseler Mühlenweg steht auf der Tagesordnung des Regionalausschusses Alstertal am 10.1. um 18 Uhr im „Ortsamt“ Alstertal am Wentzelplatz

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