Hamburg ist heute dem „Covenant of Mayors for Climate and Energy“ beigetreten. Umweltsenator Jens Kerstan hat stellvertretend für den Senat die Beitrittserklärung unterzeichnet. Mit dem Beitritt zu dem internationalen Netzwerk von Städten und Kommunen macht Hamburg als Gastgeberstadt für den G20-Gipfel deutlich, wie wichtig die Themen Klimawandel und die Energiewende sind, die auch auf der Tagesordnung der G20 stehen werden.
Bereits seit 2008 ist Hamburg als eines der Gründungsmitglieder beim Vorgänger-Netzwerk „Covenant of Mayors“ vertreten. In der neuen Allianz sind neben Hamburg eine Reihe weiterer europäischer Metropolen wie Paris, Brüssel oder Barcelona dabei. Das Netzwerk ermöglicht ein gemeinsames Bekenntnis zu den Pariser Klimazielen, unterstützt den Austausch der Städte und stellt Best-Practice-Beispiele vieler Städte und Kommunen zur Verfügung. Der Klimawandel macht entschlossenes Handeln und weltweite Zusammenarbeit erforderlich. Städte und Kommunen sind die Hauptakteure bei Energiewende und bei der Begrenzung des Klimawandels. Der Konvent soll diese Aktivitäten vorantreiben und verbinden. Eines der Versprechen der Partner ist eine Reduzierung des CO2-Ausstoßes um mindestens 40 Prozent bis 2030. Hamburg hat sich mit dem Klimaplan 2015 eine Reduzierung um 50 Prozent als Ziel gesetzt.
Umweltsenator Jens Kerstan. „Städte und Kommunen haben eine Schlüsselrolle für das Erreichen der internationalen Klimaziele. Gerade nach dem angekündigten Ausstieg der USA aus dem Pariser Klimaabkommen sind Netzwerke und Kooperationen wichtiger denn je. Der Beitritt Hamburgs zum Covenant of Mayors for Climate and Energy ist eine klares Bekenntnis kurz vor dem Beginn des G20-Gipfels – bei dem auch das Thema Klimawandel eine wichtige Rolle spielen wird. Wir machen deutlich: Hamburg wird seinen Beitrag leisten zu den Vereinbarungen im Pariser Klimaabkommen.“
Als eine der ersten Städte hat Hamburg im Klimaplan die Kombination von Klimaschutz und Klimaanpassung umgesetzt. Zur Rolle Hamburgs gehört es, dass der Austausch mit anderen Städten und Kommunen besonders gefördert wird. So war die Behörde für Umwelt und Energie Anfang Juni Gastgeberin der ersten Fachkonferenz „Klima-Städte der Zukunft – wir lernen voneinander“.
Pressemitteilung Behörde für Umwelt und Energie