Den jüngsten Forderungen der FDP Hamburg hält der BUND Hamburg für untragbar. Fraktionschef Kruse fordert erneut öffentlich, das Kohlekraftwerk Moorburg an die Hamburger Fernwärme anzuschließen. Damit stellt sich die FDP gegen einen schnellen Ausstieg aus der klimaschädlichen Kohleverbrennung, gegen ein städtisches Unternehmen und gegen den Volksentscheid UNSER HAMBURG * UNSER NETZ.
*Wir dürfen in Hamburg unsere Energieversorgung nicht noch abhängiger
von der Kohle machen, sondern müssen auf klimafreundliche Lösungen
setzen. Mich wundert es sehr, dass die FDP auf Dinosauriertechnik von
gestern beharrt und den klimapolitisch gebotenen Kohleausstieg weiter
verschleppen will“, so Manfred Braasch, Landesgeschäftsführer des BUND
Hamburg. Die FDP schwäche zudem mit ihrem Vorschlag die wirtschaftliche
Zukunft des städtischen Fernwärmeanbieters Hamburg Wärme, wenn sie die
profitable Wärmelieferung einem privaten Energiekonzern zuschieben will.
Der BUND Hamburg fordert allerdings auch, dass eine klimafreundliche
Ersatzlösung für das alte Kohlekraftwerk Wedel möglichst schnell
umgesetzt wird. *Hier steht der Umweltsenator in der Pflicht. Die
Ersatzlösung für Wedel muss den Einstieg in erneuerbare Wärme schaffen,
moderne Speichertechnik nutzen und die Abwärmepotenziale südlich der
Elbe heben. Und vor allem müssen die zugesagten CO2-Einsparungen
realisiert werden“, so Manfred Braasch.
Pressemitteilung BUND HH