Klimabilanz Flughafen: Leichte Fortschritte – großes Defizit

Leichte Fortschritte beim Hamburger Luftverkehr im Januar 2020 stellt die Notgemeinschaft der Flughafenanlieger Hamburg e.V. fest. Nach Berechnungen der Notgemeinschaft ist der Klimaschaden durch den Flugverkehr von und nach Hamburg im Vergleich zum Vorjahresmonat (Januar 2019) um 9,8% gesunken.

„Hoffen wir, dass sich dieser positive Trend verstärkt“, so Gebhard Kraft, 1. Vorsitzender der Notgemeinschaft. Dies sei dringend nötig, da die Treihausgas-Emissionen im Januar noch 43% höher waren als die Zielvorgabe für den Monatsdurchschnitt in diesem Jahr gemäß den deutschen Klimaschutzverpflichtungen.

Das monatliche Klimadefizit des Hamburger Flugverkehrs beläuft sich auf knapp 26.000 Tonnen CO2, die zu viel emittiert wurden. Das entspricht rechnerisch der CO2-Menge von 256 Millionen Pkw-Kilometern oder 6400 Erdumrundungen mit einem modernen PKW.

Flugverzicht sei eine der sinnvollsten und nachhaltigsten Maßnahmen, die jeder Einzelne zum Schutz des Klimas durchführen könne, so Kraft. Bereits ein einziger Flug könne mehr Klimaschaden verursachen als ein ganzes Jahr Auto fahren.

Pressemitteilung der Notgemeinschaft der Flughafen-Anlieger Hamburg e.V.

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