Klimaschutz und Luftverkehr:

Reduzierung von Start- und Landerechten notwendig ­
­Angesichts der viel zu geringen Einsparungen klimaschädlicher Emissionen im Verkehrssektor hat die Bundesvereinigung gegen Fluglärm (BVF) die Bundesregierung aufgefordert, die Zahl der zulässigen Flugbewegungen an den deutschen Verkehrsflughäfen bis Ende des Jahrzehnts um 20 Prozent zu kürzen.

 

Anlass für diese Forderung ist der heute (22. August) vorgelegte Bericht des Expertenrats für Klimafragen. Darin wird deutlich, dass insbesondere der Verkehrsbereich weit hinter den Zielen liegt, die das Klimaschutzgesetz vorgegeben hat.

„Der Luftverkehr leistet heute nichts für den Klimaschutz und wird sogar noch mit 12 Mrd. Euro jährlich subventioniert. Mit dieser Sonderbehandlung muss endlich Schluss sein,“ stellt Carl Ahlgrimm, Präsident der Bundesvereinigung gegen Fluglärm (BVF), fest.

Auf den Luftverkehr entfallen ca. acht Prozent der klimaschädlichen Emissionen in Deutschland. „Angesichts des zu beobachtenden Wachstumskurses gefährdet der Luftverkehr die Klimaziele.“ Da es in absehbarer Zeit keine Alternativen zum Kerosin gebe, bleibe nur eine Absenkung des Angebots, um die klimaschädlichen Emissionen im Luftverkehr zu senken.

„Wir fordern deshalb von der Bundesregierung, dass sie durch eine Änderung des Luftverkehrsgesetzes die Zahl der planbaren Starts und Landungen an den deutschen Verkehrsflughäfen um 20 Prozent kürzt”, fordert Ahlgrimm. ­
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­Hinweis:
Die Bundesvereinigung gegen Fluglärm (BVF) fordert einen Sinkflug für den Flugverkehr: Fliegen gefährdet unser Klima! – Deshalb fordern wir den Bundestag auf, die Zahl der Flüge bis 2030 um 20 Prozent zu senken. Die klimaschädlichen Emissionen des Fliegens sind zu mindern und deshalb die Zahl der planbaren Starts und Landungen an den deutschen Verkehrsflughäfen bis 2030 um 20 Prozent zu reduzieren! – www.minus20bis2030.info

Pressemitteilung Bundesvereinigung gegen Fluglärm e.V. (BVF)

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