„Kluge Anreize für E-Autos schaffen und

… E-Fuels-Debatte beenden“
Zu Montag hat Wirtschaftsminister Habeck die Spitzen der Autoindustrie zu einem Autogipfel geladen. Dort soll u.a. die Absatzschwäche bei E-Autos diskutiert werden. Für den ökologischen Verkehrsclub VCD steht fest: Ohne einen Abbau der Steuerprivilegien für Verbrenner und ein Ende der Debatte um E-Fuels kann die nötige Antriebswende nicht gelingen. Der verkehrspolitische Sprecher Michael Müller-Görnert kommentiert:

„Zum x-ten Mal diskutieren Vertreter von Politik und Autoindustrie über die Zukunft der Branche. Nach wie vor schwächeln die deutschen Hersteller bei der E-Mobilität und setzen lieber auf teure Luxuswagen und zweifelhafte Plug-In-Hybride. Dabei forderte Kanzler Scholz bereits vor einem Jahr von den deutschen Herstellern, endlich günstige E-Autos auf den Markt zu bringen. Was ist seitdem passiert? Genau, nichts.

Statt Scheinlösungen zu debattieren, braucht es jetzt wirksame Maßnahmen. Dazu gehört, die weitreichenden Steuerprivilegien für Verbrenner ab- und umzubauen. Außerdem muss Schluss sein mit der sinnfreien Debatte um E-Fuels und das Aufweichen von CO2-Vorgaben. Sie verunsichert Verbraucher*innen und gefährdet Investitionen in die Elektromobilität. So hat beispielsweise SVolt seine Pläne für eine Batteriefabrik in Brandenburg mit Verweis auf die kontraproduktive Debatte um das Verbrenner-Aus auf Eis gelegt. Wir erwarten vom Autogipfel konkrete Lösungen und ein klares Bekenntnis zur E-Mobilität.“

Pressemitteilung VCD (22.9.)

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