Konsequenzen aus Korea-Katastrophe ziehen

Flughafen Hamburg: Notgemeinschaft fordert Sicherheitsprüfung für Flughafen Hamburg
Die Notgemeinschaft der Flughafenanlieger Hamburg e.V. fordert Konsequenzen aus dem katastrophalen Unfall der Boeing 737 am Flughafen Muan. Die B737 war über den Landebahnkopf hinaus gegen eine Betonmauer gerutscht und in Brand geraten. Aufgrund der innerstädtischen Lage des Hamburger Flughafens sieht sie noch größere Risiken als in Korea.

Gebhard Kraft, 1. Vorsitzender der Notgemeinschaft: „Auch in Hamburg gibt es keine hinreichenden hindernisfreien Flächen hinter den Landebahnenden auf Bahnrichtungen 05, 15 und 23, über die mehr als 90% der Landungen erfolgen. Stattdessen würde ein Flugzeug bei ähnlichem Unfallgeschehen direkt in Häuser und auf Hauptverkehrsstraßen rutschen und könnte z.B. mit einem Kerosin-Tankwagen kollidieren.“

Die Notgemeinschaft erneuert ihre Forderung nach einer umfangreichen externen Risiko- und Unfallfolgenanalyse für den innerstädtischen Flughafen. Sicherheit müsse in der Luftfahrt Priorität haben, die bisherige Weigerung der Hamburger Luftverkehrsbehörde, für eine solche externe Risiko- und Unfallfolgenanalyse zu sorgen, sei inakzeptabel.

Pressemitteilung Notgemeinschaft der Flughafen-Anlieger Hamburg e.V. 

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