Nestlé hat heute neue Unternehmensziele für den Klimaschutz und neue Verpackungssysteme angekündigt. Die Pläne von Nestlé kommentiert Manfred Santen, Chemie-Experte von Greenpeace:
“Wir begrüßen, dass Nestlé seine Verpackungssysteme überdenken und sich zum Klimaschutz bekennen will. Doch die angekündigten Maßnahmen sind dafür nur der erste Schritt. Es reicht nicht, Einwegplastik durch andere einmal nutzbare Materialien zu ersetzen, denn auch die Produktion alternativer Verpackungen verbraucht Ressourcen und Energie.
Plastik aus dem Hause Nestlé vermüllt heute jeden Winkel dieser Erde. Der Konzern muss sich umgehend klare und ambitionierte Reduktionsziele für seine Kunstoffproduktion setzen und künftig ausnahmslos in Mehrwegsysteme investieren.
Wenn Nestle die angekündigten Klimaziele ernst meint, gehört zur Umsetzung ein konkreter Aktionsplan und unter anderem die drastische Reduzierung der Milch- und Fleischproduktion.”
Pressemitteilung Greenpeace