Lernen für eine bessere Welt

Über 20 Hamburger Schulen kindkhaben sich Bildung für nachhaltige Entwicklung zum Ziel gesetzt
Mit rund 80 teilnehmenden Schüler*innen, Eltern, Schulleitungsmitgliedern sowie Lehrer*innen von 24 Schulen fand am 30. September die Auftaktveranstaltung zum neuen Hamburger Schulnetzwerk Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) im Landesinstitut für Lehrerbildung und Schulentwicklung (LI) statt.

 

Die Veranstaltung erfolgte im Rahmen der Umsetzungsmaßnahme ‚BNE als Aufgabe der ganzen Schule‘ des Hamburger Masterplan BNE 2030 – einem durch den Senat verabschiedeten Maßnahmenplan, der mithilfe der zugehörigen Koordinierungsstelle Bildung für nachhaltige Entwicklung strukturell in den Hamburger Bildungsbereichen verankern soll und seit diesem Jahr unter maßgeblicher Beteiligung der Zivilgesellschaft realisiert wird. Mit der Orientierungsveranstaltung hat das Projektteam, das im eigens für den Hamburger Masterplan BNE 2030 geschaffenen Forum Schule organisiert ist, den Interessierten einen ersten Leitfaden zu Wirksamkeitskriterien für BNE in der Schule aus Sicht der Praxis sowie der Wissenschaft mitgegeben. Das Zusammentreffen wurde auch zum Austausch der schulischen BNE-Teams, zusammengesetzt aus Lehrkräften, einem Schulleitungsmitglied, Schüler*innen und Eltern, genutzt: So wurden u.a. konkrete Schwerpunktsetzungen in den Schulen und Unterstützungsbedarfe für die Realisierung der Ziele von BNE diskutiert.

Im neuen Schulnetzwerk gilt es für die nächsten drei Jahre fokussierte Bereiche der nachhaltigen Entwicklung umfassender in den Blick zu nehmen. Dies schließt Unterrichtsinhalte im Hinblick auf die Berücksichtigung der 17 Nachhaltigkeitsziele (Sustainable Development Goals) der Vereinten Nationen ebenso ein wie die Schulhofgestaltung, den Ganztagsbereich, die Schulverpflegung und Projekte im und mit dem Stadtteil. Schüler*innen zu befähigen, an der Transformation zu einer nachhaltigen Gesellschaft teilzuhaben, setzt also nicht nur die Berücksichtigung von BNE-Zielen im Unterricht voraus, sondern muss auch in der Schulorganisation und dem Miteinander in der Schulgemeinschaft erlebbar werden.

Mit positiver Zustimmung wurde diese ausgeschriebene Maßnahme des Hamburger Masterplan BNE 2030 von einer hohen Zahl von Schulen angenommen. Für die Umsetzung erhalten die teilnehmenden Schulen in diesem Jahr eine finanzielle Unterstützung aus diesem Masterplan über die Behörde für Umwelt, Klima, Energie und Agrarwirtschaft (BUKEA).

Mit Hilfe einer wissenschaftlichen Begleitung soll im Anschluss aus den schulischen Ergebnissen eine Abschlussdokumentation erstellt werden, die allen Hamburger Schulen für weitere BNE-Aktivitäten zur Verfügung stehen wird und als Modellbeispiel zur Umsetzung der BNE-Leitperspektive für weitere Hamburger Schulen dienen kann.

Pressemitteilung Hamburger Klimaschutzstiftung

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