Birnen, Lampen und LEDs brennen in der dunklen Jahreszeit oftmals rund um die Uhr. Licht geben sie alle – und doch gibt es große Unterschiede hinsichtlich Atmosphäre, Helligkeit und Energieverbrauch. Die Energieberatung der Verbraucherzentrale Hamburg weist darauf hin, dass für die Auswahl des passenden Leuchtmittels die Angaben zu Farbtemperatur und Helligkeit in Kelvin und Lumen ausschlaggebend sind.
„Die meisten Verbraucher denken noch immer in Watt, wenn sie eine Lampe kaufen wollen“, berichtet Stefanie Bender von der Verbraucherzentrale Hamburg. „Die altbekannte Aussage 60 Watt für den Schreibtisch, 25 Watt für die Tischlampe ist bei neuen Energiesparlampen und LEDs jedoch nur bedingt besser, denn energieeffiziente Leuchtmittel erreichen mit niedrigeren Wattzahlen eine Helligkeit, für die Glühbirnen viel mehr Strom benötigen.“ Verbraucher sollten daher beim Kauf auf die Kelvin- und Lumen-Werte achten. „Mit diesen Angaben lassen sich alle Lampentypen – egal ob Energiesparlampe oder LED – besser einordnen“, ergänzt die Energieberaterin.
Die Lumen-Zahl ist das Maß für die Helligkeit einer Lampe. 700 Lumen entsprechen in etwa der Helligkeit einer alten 60-Watt-Glühbirne. Die Kelvin-Angabe hingegen gibt Auskunft über die Lichtfarbe: Lampen mit 2.700 Kelvin leuchten ähnlich wie die herkömmliche Glühbirne warmweiß und sorgen für ein gemütliches Licht zu Hause. Tageslichtweiße Lampen mit zirka 6.000 Kelvin erzeugen ein sachliches Licht, das eher für den Arbeitsplatz geeignet ist.
Damit Verbraucher alle Informationen zu den neuen Lampen auch dann zur Hand haben, wenn sie vor den meterlangen Regalen mit Leuchtmitteln stehen, gibt es bei der Energieberatung der Verbraucherzentrale Hamburg als praktische Einkaufshilfe für unterwegs kostenlose „Lampenkärtchen“, auf denen alle wichtigen Informationen übersichtlich zusammengefasst sind.
Bei Fragen rund ums Thema Beleuchtung sowie zum effizienten Einsatz von Energie helfen die Experten an der Energie- und Klimahotline der Verbraucherzentrale Hamburg anbieterunabhängig weiter: telefonisch unter (040) 24832-250 (zum Ortstarif) oder nach Terminvereinbarung im persönlichen Beratungsgespräch.
Hinweis: Die Telefonhotline wird gefördert von der Hamburger Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt, die persönliche Beratung vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie.
Pressemitteilung Verbraucherzentrale HH