Millionen Menschen werden durch die Klimakrise vertrieben

Erstmals werden Klimakrise und damit verbundene Wetterextreme im UN-Migrationspakt als Fluchtursache benannt. 164 Staaten haben in Marrakesch globale Leitlinien für die internationale Migrationspolitik verabredet.

 

Es kommentiert Greenpeace-Klimaexperte Karsten Smid:

„Wer heute Flucht und Vertreibung eindämmen will, der muss Antworten auf die Klimakrise finden. Dürren, Stürme und Überschwemmungen vertreiben inzwischen Millionen Menschen aus ihrer Heimat. Ein Land allein kann auf diese Ursachen nicht bekämpfen, das kann nur gemeinsam geschehen. Die Gipfelräume in Marrakesch sind im Grunde eine Teilveranstaltung der Klimakonferenz in Katowice.

Die Regierungen müssen verhindern, dass Menschen aus ihrer Heimat vertrieben werden.  Gleichzeitig ist Migration aber auch eine wichtige Anpassungsstrategie an den Klimawandel. Wenn Menschen sich auf die Flucht begeben, dann sind sie  auf ihrem Weg  zu unterstützen und zu schützen.

Wenn die Staaten in Katowice Fortschritte beim Schutz des Klimas erreichen, bekämpfen sie damit gleichzeitig viele Fluchtursachen und bieten Menschen damit eine Perspektive in ihren Heimatländern.“

Pressemitteilung Greenpeace

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