Das Silvesterfeuerwerk sorgt nicht nur für eine gesundheitsschädliche Spitzenbelastung durch Feinstaub: auch kleine Plastikteile aus Feuerwerksbatterien und von Raketen verschmutzen Grünanlagen und Gewässer.
Feuerwerksbatterien aus bis zu 100 Zündsätzen, wie zum Beispiel sog. Pfeifbatterien, enthalten oft kleine Plastikteile, die beim Abbrennen im weiten Umfeld der Batterie verstreut werden. Auch weggeworfene Plastikschutzhülsen von Raketenzündschnüren oder Raketenhütchen aus Plastik können abseits befestigter Straßen und Wege kaum wieder eingesammelt werden und sind eine Quelle für Mikroplastik im Boden. Gleiches gilt für achtlos weggeworfene Folienverpackungen von Silvesterfeuerwerk.
Die massiven Blöcke abgebrannter Feuerwerksbatterien und leere, als Startrampe für Raketen benutze Flaschen gefährden den Verkehr, wenn sie von den Benutzern nicht sofort nach Ende des Feuerwerks von den Fahrbahnen, Rad- und Gehwegen entfernt werden.
Die großen Kehrmaschinen der Stadtreinigung Hamburg können Flaschen und Feuerwerksbatterien nicht aufnehmen. Die Einsammlung dieser Reste der Silvesternacht ist daher für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtreinigung Hamburg sehr zeitaufwändig.
Die Stadtreinigung Hamburg bittet die Hamburgerinnen und Hamburger, abgebrannte Feuerwerksbatterien unmittelbar nach Benutzung wieder mitzunehmen und in den schwarzen Restmülltonnen zu entsorgen. Leere Flaschen sollten bitte auf dem Rückweg vom Feuerwerk in die Altglascontainer geworfen werden. Alle Feuerwerksreste gehören nur in die schwarze Restmülltonne.
Pressemitteilung Stadtreinigung HH