Mit Rücksicht auf die Natur ins lange Mai-Wochenende

BUND Hamburg lädt ein, Natur und Naturschutzgebiete zu genießen, ruft aber auf zu Rücksicht und Einhaltung der Regeln

 

Die aktuell gelockerten Kontakt- und Ausgangsbeschränkungen führen in Hamburg dazu, dass öffentliche Parkanlagen und Schutzgebiete intensiver als bisher genutzt werden. Aus Sicht des BUND ist das eine große Chance, dass noch mehr Leute Hamburgs Naturschutzschätze kennenlernen. Hamburg verfügt über 1460 kleine und große Parkanlagen, die der Öffentlichkeit zugänglich sind. Dies gilt auch für die Mehrheit der 35 Hamburger Naturschutzgebiete.

Allerdings gibt es bereits Hinweise, dass der Nutzungsdruck in manchen Gebieten sehr hoch ist. Dazu gehören insbesondere die Naturschutzgebiete Boberg, Höltigbaum und Hainesch Iland und Heuckenlock. Viele Vögel haben mit der Brut begonnen, Insekten suchen Nistplätze, Reptilien müssen sich in Ruhe sonnen. Der BUND Hamburg appelliert deshalb an die Besucher*innen, gerade jetzt am langen Mai-Wochenende folgende Punkte unbedingt zu beachten:

– Nutzen Sie in der Natur und besonders in Naturschutzgebieten ausschließlich (!) die ausgewiesenen Wege
– Hunde sind stets an der Leine zu führen und sollten nur auf den dafür ausgewiesenen Auslaufflächen frei laufen 
– Keinen Müll zurücklassen

„In der aktuellen Corona-Krise ist es gut und richtig, Hamburgs Grünanlagen und Schutzgebiete zu besuchen, um einfach spazieren zu gehen oder Sport zu treiben. Aber jede und jeder sollte darauf achten, dass die Gebiete und die Natur nicht darunter leiden. Schon die Beachtung einiger weniger Regeln hilft, damit Vögel ungestört brüten können oder kein Müll in der Landschaft landet“, so Manfred Braasch, Landesgeschäftsführer des BUND Hamburg.

Pressemitteilung BUND HH

Foto: Weg im Naturschutzgebiet Hainesch-Iland in Bergstedt/Sasel © WUZ

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